Seite 2: Apple enthüllt iPad - Alle Infos zu Hardware, Apps und Preisen

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Neue Apps

Das neue Mailprogramm im Einsatz Das neue Mailprogramm im Einsatz

Es gibt aber auch neue Apps, so zum Beispiel einen neuen E-Book-Store. iBooks, so der Name des Programms, erinnert im Storebereich stark an iTunes. Die E-Books selber werden in der Übersicht wie in einem Buchregal präsentiert. Für US-Amerikaner scheint genug Lesestoff vorhanden: Die Verlage Penguin, Harper Collins, Simon & Schuster, Macmillan und Hachette haben Apple ihre Unterstützung zugesagt.

iBooks bietet eine anpassbare Schriftgröße, eine Auswahl individuell einstellbarer Schriften, mit Videos, die sich in Seiten einbinden lassen, Schrifstücken in Schwarz-Weiß und Farbe. Die Seiten lassen sich schnell und langsam umblättern, genauso springt man durch Antippen vor und zurück zum nächsten Kapitel. Als E-Book-Format nutzt iBooks den Standard EPUB, der sich mittlerweile zum größten Konkurrenten zum proprietären Amazon-Kindle-Format entwickelt hat.

Der iTunes-Store profitiert von der größeren Display-Fläche. Der iTunes-Store profitiert von der größeren Display-Fläche.

Weiterhin bietet Apple eine Office-Suite aus den Anwendungen Pages, Numbers und Keynote an, die jeweils für den Preis von umgefähr 10 US-Dollar im App-Store verkauft werden.
Alle drei Apps öffnen beim Start eine Bibliothek, in der die bisher in der App erstellten Dokumente liegen. Ein Antippen des Dokuments auf dem Touchscreen öffnet es. Während seiner Vorstellung von iWork for iPad zeigte der Apple-Marketingchef Phil Schiller, wie sich Apple die Arbeit mit den Dokumenten vorstellt.

Da wird in Numbers etwa ein Bild in eine Tabelle oder einen Textrahmen gezogen, die Formatierung klappt aus einem kleinen Menü in der Symbolleiste die oben in allen Dokumenten erscheint. Es öffnen sich weitere Fenster mit Optionen zum Bearbeiten, wenn man den Rahmen eines Elements aktiviert. So lassen sich die schon vorhandenen Muster mit vorhandenen Inhalten füllen. Alle Bedienelemente sind so angelegt, dass sie sich mit dem Finger steuern lassen.

Da Präsentationen meist im Querformat entstehen, läuft Keynote nur im Querformat. Übergänge lassen sich einfach in eine Präsentation "hinein wischen". Pages und Numbers lassen sich sowohl hoch als auch quer abbilden. Auf der Bühne zu sehen war ein neues Werkzeug in Pages zu sehen: Der Seiten-Navigator bringt auf ein Antippen des iPad-Screens rechts eine Lupe auf den Bildschirm, mit der man durch die Seiten eines Dokuments blättern kann.

Alle drei Apps liefert Apple mit jeder Menge Vorlagen. Außerdem sollen sich Dokumente aus iWork 09 sowie Office-Dokumente aufs iPad importieren lassen. Der Export soll jedoch nur über das PDF-Format laufen.

Zubehör und Preise

Der iPad glänzt vor allem als Surf-Tablet. Der iPad glänzt vor allem als Surf-Tablet.

In der Verkaufsversion liegt dem iPad lediglich ein Ladegerät und ein USB-Kabel bei. Apple bietet darüber hinaus weiteres Zubehör an, darunter auch ein kleines Dock, das einen zusätzlichen Audio-Ausgang bietet. Außerdem wird Apple ein Keyboard Dock anbieten. Damit bekommt man zusätzlich zur Ladefunktion des Docks eine reale Tastatur, die an Apples Bluetooth-Tastatur erinnert.

Das iPad wird in sechs Varianten verkauft. Es gibt zwei Modellreihen: eine mit, eine ohne UMTS-Zugang. Sie haben jeweils 16 bis 64 Gigabyte Speicher. Die Version mit 16 Gigabyte Speicher und ohne UMTS kostet 499 Dollar, mit 32 GB sind es 599 Dollar, mit 64 schließlich 699 Dollar. Mit UMTS kostet das iPad 630 Dollar (16GB), 730 Dollar (32GB) oder 830 Dollar (64GB). Das iPad wird weltweit in 60 Tagen (ohne 3G) oder in 90 Tagen (mit 3G) erhältlich sein.

In den USA bietet Apple in Kooperation mit dem Telefonunternehmen AT&T Daten-Tarife für die UMTS-Version des iPads an. Alle iPads funktionieren aber auch mit Sim-Karten anderer Hersteller, benutzt aber das Micro-SIM-Format.

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