Wenn ihr ein paar Jährchen auf dem Buckel habt und zumindest der Generation Z oder den Millennials angehört, könntet auch ihr die Erfahrung des Zockens ohne Internet gemacht haben. In einer Zeit, in der nicht jede Frage gegoogelt werden konnte und es noch keine Reddit-Threads zu jedem noch so spezifischen Problem im Internet gab, mussten sich die Spieler*innen selbst zu helfen wissen.
Das zeigt ein Animal-Crossing-Fan auf TikTok.
Kennt ihr das? TikTok-Video zeigt selbstgemachte Notizen zu Animal Crossing
Auf TikTok teilt die Benutzerin Clara unter dem Usernamen cclanker einen nostalgischen Videoclip, der sie beim Durchblättern eines eigenen Ordners zeigt. Unten könnt ihr euch das TikTok direkt selbst anschauen – doch Achtung, Nostalgiegefahr:
Bereits die Titelseite erinnert an vergangene Schultage. Ein Diddl-Blatt verspricht, dass der Inhalt des Ordners Tipps zu einem Animal-Crossing-Spiel bereithält. Kennt ihr die Springmaus noch oder konntet ihr dem Sammelwahn der späten 1990er- und frühen 2000er-Jahre auf dem Schulhof entgehen?
Weiter könnt ihr in den folgenden Seiten, die Clara teilt, die unterschiedlichsten Tipps und Tricks sehen. Dazu gehören unter anderem eine Tabelle zum richtigen Bestimmen der Frisuren, eine Übersicht der tierischen Dorfbewohner*innen sowie eine Auflistung der Kontobelohnungen für das fleißige Ansparen von Sternis.
Dass Clara mit dem Führen solcher Notizen nicht alleine ist, zeigt sich in den Kommentaren unter dem TikTok-Video. Dort melden sich mehrere Personen, die das in ihrer Schulzeit genauso gehandhabt haben.
So etwa Anna-Patricia, die über einen Sommer den gesamten Item-Katalog niedergeschrieben hat, um später die bereits besessenen Gegenstände darauf abzuhaken. Die Benutzerin mit dem Namen Fabienne hat hingegen ihre Lieblingssongs des singenden Hundes K.K. notiert, während ihre Mutter die Kaffee-Vorlieben der Dorfbewohner*innen auf Papier festgehalten hat.
Übrigens müssen Spiele-Notizen nicht unbedingt der Vergangenheit angehören. So haben wir euch schon einmal von einer Zocker-Mum berichtet, die auch in der heutigen Zeit die wichtigsten Informationen lieber selbst aufschreibt:
An anderer Stelle in den Kommentaren beweist Tina Amo, wie zwei Welten aufeinandertreffen. Der User zeigt sich beeindruckt davon, wie Clara auf das selbsternannte “Sternchenfänger“-Diddlblatt geschrieben hat, was auf der eigenen Schule wohl zu den seltensten Blättern überhaupt zählte.
Die Animal-Crossing-Spiele haben schon seit jeher als Lebenssimulation viele Inhalte, die sich zum Niederschreiben nur allzu gut eignen. Deswegen können wir das Bedürfnis, diese irgendwo griffbereit haben zu wollen, komplett nachvollziehen. Uns ging es ja in der Zeit vor dem Internet ja teilweise genauso.
An der Stelle sind wir wie immer gespannt auf die Erfahrungen der GamePro-Community: Habt ihr früher oder sogar heute selbst handschriftliche Notizen zu Videospielen angefertigt?
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