Gravitations-Spielereien
Das Besondere an der neuen Episode Angry Birds Space ist das neue Spielelement der Schwer- und Anziehungskraft. Einige der 60 Startlevels lassen sich nur mit geschickter Ausnutzung dieser physikalischen Begebenheiten meistern. Es kommt vor, das vor dem Asteroid, auf dem die Schweine sitzen, mehrere kleinere Felsbrocken in der Schwerelosigkeit treiben. Diese beeinflussen die Flugbahn der Vögel – manchmal zu deren Vorteil, gelegentlich aber auch zum Nachteil. Es ist sogar möglich, ein gefiedertes Geschoss quasi von hinten an den Feind heranzubringen, wenn der Zielplanet komplett sichtbar ist und umrundet werden kann. Das sorgt für kurvige Flüge – und auch für die spielerischen Höhepunkte in Angry Birds Space. Ein großer Teil der Levels spielt sich aber sehr ähnlich zu den Vorgängertiteln.
Neben dem Besiegen der Borstentiere steht die Suche nach goldenen Eiern auf dem Programm. Die Eier sind recht gut in den Levels versteckt. Einmal getroffen, wird sofort in einen Bonuslevel umgeschaltet. Diese sind erfreulich rätsellastig und verlangen nach genauer Beobachtung. Eine große Sternkonstruktion beispielsweise kann durch einen Treffer auf eine bestimmte Stelle gezwungen werden, vollständig zu kollabieren.
Im Test fielen einige Dinge recht schnell auf: Angry Birds Space ist für versierte Spieler keine Herausforderung. Die 60 Levels der iPhone-Fassung sind in weniger als zwei Stunden absolviert, und da sich inzwischen das Neue und Knuffige der Marke abgenutzt hat, sinkt die Motivation für perfekte Runden rapide ab. In der teureren iPad-Version sind noch dreißig weitere Levels enthalten, die schwerer gestaltet wurden. Trotz des insgesamt eher niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrades kann ein alles vernichtender Space-Eagle (vorher Mighty Eagle) gezündet werden. Drei davon hat man zu Beginn zur Verfügung, drei weitere werden mit Abschluss eines Levelpaketes verdient. Wer gerne mit dieser Allzweckwaffe herumballert, darf aber erstaunlich tief in die Geldbörse greifen und sich per In-App-Kauf aufrüsten.
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