Seite 2: Alien Rage im Test - Gegen wütende Außerirdische wüten

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Feuer frei

Die Minigun haben wir einem schweren Mech abgenommen. Wenn sie leer ist, werfen wir sie weg. Die Minigun haben wir einem schweren Mech abgenommen. Wenn sie leer ist, werfen wir sie weg.

In 14 Levels nieten wir dank umfangreichem Waffenarsenal alles um, was sich uns in den Weg stellt. Wir starten mit einem klassischen Sturmgewehr und einer Pistole; Letztere ist mehr oder weniger unser Notnagel, da wir für sie endlos Munition haben. Im Spielverlauf finden wir dann auch noch eine Schrotflinte, ein Scharfschützengewehr, hin und wieder eine Minigun, einen Granatwerfer sowie die Alien-Gegenstücke der jeweiligen Waffengattung. Mehr als drei Waffen dürfen wir im Normalfall nicht mitnehmen. Ausnahme ist die Minigun, die wir zusätzlich aufsammeln - doch die ist nach 300 Schuss leer. Dann schmeißen wir sie weg.

Die Waffenkontrolle ist in der Konsolenversion von Alien Rage jedoch deutlich schwieriger als in der PC-Version. Die Zielhilfe schaltet zwar gut auf, doch mehr als ein paar Kugeln können wir nicht im Gegner versenken: dazu verziehen die Waffen zu stark. Dass wir beim Sprinten den linken Stick gedrückt halten müssen, macht uns das Leben zusätzlich schwer.

Sämtliche Waffen haben einen alternativen Feuermodus. Der Sekundärmodus der Vorus-Schrotflinte beispielsweise hebt die Schwerkraft auf, während der zweite Feuermodus des Sturmgewehrs wie ein Granatwerfer funktioniert. Allerdings haben wir nur Platz für fünf Schuss, wir sind also ständig auf der Suche nach Munition.

Genretypisch gibt es auch jede Menge explodierende Behälter, die mit orangefarbenen Leuchten auf sich aufmerksam machen. Ein Deckungssystem gibt es in Alien Rage hingegen nicht, wir müssen uns hier mit den vom Level gebotenen Möglichkeiten zufrieden geben, wenn wir den Kopf einziehen wollen. Diese Optionen fallen mitunter jedoch ziemlich sparsam aus, da Scheiben oder ähnliches bei Feindbeschuss zu Bruch gehen.

Kopf einziehen

Die Waffen in Alien Rage sind stark genug, um Gegner zu unterdrücken. Die Waffen in Alien Rage sind stark genug, um Gegner zu unterdrücken.

Nach Deckung suchen nicht nur wir, sondern auch unsere Gegner. Und stellen sich dabei gar nicht mal schlecht an. Die KI geht bei Beschuss teilweise in Deckung und rückt vor, wenn wir nachladen. An anderer Stelle stürmen die Gegner aber allzu kopflos nach vorne und lassen sich wie die Hasen abschießen. Die Vorus gibt es in verschiedenen Formen: am häufigsten laufen uns die Krieger über den Weg, die vor allem in größeren Gruppen gefährlich sind. Mehr Probleme machen uns die Soldaten. Sie haben eine Tarnvorrichtung und sind dadurch bis auf ein leichtes Flimmern praktisch unsichtbar. Unterstützt werden sie später beispielsweise auch noch durch Grenadierkämpfer, die wir durch gezielten Beschuss jedoch zur Explosion bringen, bevor sie großen Schaden anrichten.

Die Gegner (eine Auswahl): Krieger Die Krieger begegnen uns am häufigsten in Alien Rage, sind jedoch recht schnell besiegt.

Soldat Die Soldaten werden durch ihre Tarnung praktisch unsichtbar und suchen die Konfrontation im Nahkampf.

Grenadierkrieger Mit ihren Waffen können die Grenadierkrieger erheblichen Schaden anrichten. Wir können sie mit einigen gezielten Schüssen jedoch zur Explosion bringen.

Jetpack-Krieger Die Jetpack-Krieger fliegen unkontrolliert herum und explodieren anschließend, wenn wir sie besiegt haben.

Schwerer Mech Den schweren Mechs nehmen wir nach gewonnenem Feuergefecht ihre Minigun ab.

Spinnenbots Die Spinnenbots explodieren bei Berührung, wir sollten sie also schon vorher erledigt haben.

Wir haben also alle Hände voll zu tun, denn wir bekommen es immer mit einer ganzen Gruppe zu tun. Die etwa über blau leuchtende Plattformen ins Level kommt. An anderer Stelle wartet schon ein Empfangskomitee auf uns, wenn wir mit einem Aufzug nach oben fahren. Welche Gegnertypen wir vor die Nase gesetzt bekommen, ist zufallsgeneriert: Wenn wir einen Speicherpunkt zum zweiten oder auch dritten Mal laden, ist die Chance hoch, dass wir auf andere Gegner als beim ersten Versuch treffen.

Apropos Speicherpunkte: Die sind in Alien Rage hin und wieder schlecht platziert oder einfach nicht vorhanden. So müssen wir uns teilweise durch etliche Räume und Gänge ballern, bis wir wieder da sind, wo uns die Aliens das Licht ausgeknipst haben. Und das passiert relativ schnell, denn allzu viele Treffer vertragen wir nicht.

Punkte für Kills

Für jeden Kill bekommen wir Punkte. Mit denen spielen wir insgesamt drei Bonus-Slots frei, um unsere Ausrüstung zu verbessern: So steigern wir zum Beispiel unsere maximale Gesundheit oder die Durchschlagskraft unserer Waffen. Die Upgrades schalten wir ebenfalls erst mit wachsendem Punktekonto frei.

Die herumstehenden Sprengbehälter sind in Bosskämpfen unsere Lebensversicherung. Die herumstehenden Sprengbehälter sind in Bosskämpfen unsere Lebensversicherung.

Gebrauchen können wir die Boni vor allem in den Bosskämpfen. Die sind verhältnismäßig einfallslos, allerdings halten die Bosse eine ganze Menge aus. Am Ende läuft es immer darauf hinaus, die zur Verfügung stehenden Sprengfässer richtig zu nutzen oder ein Magazin nach dem anderen in die praktischerweise leuchtenden Schwachstellen zu entleeren. So ziehen sich die Kämpfe mitunter ordentlich in die Länge und wir laufen dabei nicht nur einmal um unser beziehungsweise Jacks Leben.

Multiplayer ohne Langzeitmotivation

Der Multiplayer von Alien Rage ist recht klein geraten. Auf vier Karten treten wir als Mensch oder Vorus in den Spielmodi Deathmatch und Team-Deathmatch an. Die Karten sind jedoch genauso abwechslungsarm gestaltet wie die Levels des Hauptspiels. Für Zwischendurch ist der Multiplayer also ganz nett, langfristig fesseln kann er uns allerdings nicht. Genauso wie die Kampagne. Die spielen wir gerne einmal durch, für einen zweiten Durchlauf ist sie aber doch nicht verlockend genug.

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