Publisher Activision Blizzard hat in der Quartals-Bilanz bekannt gegeben, dass der Konzern 2017 allein durch Mikrotransaktionen etwas mehr als vier Milliarden US-Dollar Umsatz erzielen konnte. Als Hauptgründe dafür werden Call of Duty, Destiny 2 und die Mobile Games von King genannt.
Damit erzielt der Publisher einen neuen, jährlichen Rekord. Das Call of Duty-Franchise, dass nach dem Release von Call of Duty: WW2 weiterhin nach Verkaufszahlen das größte Franchise der Welt bleibt, hat nicht nur am neuesten Teil gut verdient. Auch das zwei Jahre alte Call of Duty: Black Ops 3 war finanziell weiterhin erfolgreich. Die Erweiterung Zombies Chronicles war eigenen Angaben zu Folge das erfolgreichste Addon für Sonys Playstation 4.
Durch King Digital Entertainment gehört auch die erfolgreiche Mobile-Marke Candy Crush in das Portfolio von Activion Blizzard. Im letzten Quartal belegte das Franchise mit Candy Crush Saga und Candy Crush Soda Saga die ersten beiden Top-Plätze für Mobile Games in den USA. Die durchschnittlichen Einnahmen durch zahlende Spieler konnten 2017 deutlich erhöht werden.
Außerdem muss in diesem Zusammenhang auch das weiterhin erfolgreiche Overwatch erwähnt werden, in dem ebenfalls kosmetische Items in Lootboxen gekauft werden können.
Mikrotransaktionen weiterhin auf dem Vormarsch
Auch wenn Mikrotransaktionen und Lootboxen unter Spielern sehr unbeliebt sind, sprechen die Zahlen für sich. Passend dazu zeigt eine Umfrage unter Entwicklern, dass ein Großteil auch in zukünftigen Projekten auf eine Form von Echtgeld-Shop setzen wird.
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Mikrotransaktionen sind allgemein nicht gesetzeswidrig, aber sie haben zumindest in Form von Lootboxen, mit zufälligen Inhalten für echtes Geld, auch in der Politik für Aufsehen gesorgt. In Deutschland und anderen Ländern wird bereits ermittelt, ob diese Praktik als Glücksspiel einzustufen ist.
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