Als 7 Days to Die im Jahr 2013 in den Early Access ging, begeisterte dessen frischer Ansatz im Survival-Genre viele Spieler*innen. Der Mix aus Zombie-Survival, Tower-Defense und Sandbox-Elementen, zusammen mit einer komplett zerstörbaren Welt, war damals noch eine Seltenheit und gab dem Spiel das gewisse Etwas.
Die drei Jahre später folgenden Konsolen-Versionen waren allerdings eine herbe Enttäuschung. Performance-Probleme und zahlreiche technische Mängel sorgten für einen holprigen Start und das Spiel konnte seine eigentlich vielversprechenden Ideen nicht richtig umsetzen. Jetzt, 8 Jahre später und nach unzähligen Updates und Verbesserungen, sind diese Probleme endlich passé. Und jetzt begeistert mich 7 Days to Die wie nie zuvor.
Verbesserte Charakteranpassung
Der deutlichste Fortschritt, der mich sofort gefesselt hat, sind die Anpassungen an den Charakteren. Die komplett überarbeiteten HD-Modelle und Animationen sind ein ebenso sichtbarer wie großer Schritt nach vorne. Endlich sehe ich meinen Charakter in voller Detailtiefe – von der Ethnie bis hin zu den verschiedenen Frisuren.
Das neue System ermöglicht es mir zudem, meine Figuren nach meinen Vorstellungen anzupassen, was das Spielerlebnis enorm personalisiert. Die neuen Animationen des Charakters, wie Sprung- und Laufanimationen, tragen außerdem zu einem noch immersiveren Spielerlebnis bei.
So unfertig war die Konsolenversion zum Release:
Erweiterte Rüstungs- und Bekleidungsoptionen
Ein weiteres Highlight ist das überarbeitete Rüstungs- und Kleidungssystem. Statt der früher simplen und funktionalen Rüstungen, bietet mir das neue System jetzt eine breite Palette an Sets. Diese Vielfalt bringt nicht nur optische Abwechslung, sondern auch taktische Vorteile ins Spiel, die mein Gameplay bereichern. So kann ich mit einem kompletten Holzfällerset doppelt so viel Holz farmen und habe außerdem 30% weniger Ausdauerverbrauch bei der Verwendung von Äxten.
Die neuen Mods und Set-Boni sind nicht nur schick anzusehen, sondern auch äußerst praktisch - das macht mein Looting- und Crafting-Erlebnis deutlich spannender. Meine Kopfbedeckung kann ich nach Belieben mit einer Kosmetik-Mod in die gewünschte Farbe ändern oder ein praktisches Helmlicht und sogar ein Nachtsichtgerät hinzufügen.
Optimierte Welt- und Spielmechaniken
Das umfassende Update der Welt- und Spielmechaniken ist ebenfalls beeindruckend. Die verbesserten Tier- und Zombie-Modelle sorgen für deutlich mehr Atmosphäre und sind nicht ansatzweise mit denen von vor ein paar Jahren zu vergleichen. Die optimierte Weltgenerierung und die neu gestalteten Points of Interest laden ein, durch die abwechslungsreich gestalteten Biome zu streifen und neue Herausforderungen zu entdecken.
Darum solltet ihr 7 Days to Die unbedingt ausprobieren: Abschließend kann ich nur sagen, dass 7 Days to Die mit dem 1.0-Release endlich das Potential entfaltet hat, das es von Anfang an hatte. Das Spiel hebt sich durch seine vielseitigen Sandbox-Elemente, die komplett zerstörbare Welt, den umfangreichen Basenbau und jetzt auch durch eine eindrucksvolle, fast fotorealistische Grafik deutlich von anderen Survival-Titeln ab.
Die Entwickler haben zahlreiche Schwächen der Konsolen-Versionen ausgebügelt und spätestens mit dem neuesten Update ein rundum verbessertes Spielerlebnis geschaffen. Wenn ihr auf der Suche nach einem tiefgehenden und komplexen Survival-Spiel seid, das sowohl im Solo- als auch im Mehrspielermodus Spaß macht, kann ich euch 7 Days to Die nur ans Herz legen.
Wie sind eure Erfahrungen mit 7 Days to Die?
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