Am 1. Juli 2016 erschien das Zombie-Survival-Abenteuer 7 Days to Die für PS4 und Xbox One in einem, gelinde gesagt, fragwürdigen Zustand: Obwohl für 35 Euro als vollwertiges Spiel verkauft, entpuppte sich 7 Days to Die als stümperhafte Konsolenportierung einer PC-Version, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Alpha-Stadium befand.
Mittlerweile sind sechs Wochen vergangen und zwei Konsolen-Patches erschienen. Vor wenigen Tagen veröffentlichten die Entwickler mit dem Update 1.03 einen umfangreichen Patch mit zahlreichen Verbesserungen und Performance-Optimierungen.
Ich habe mir 7 Days to Die mit der aktuellen Version noch einmal angeschaut - und bin enttäuscht. Denn auch das Update 1.03 ändert nichts daran, dass 7 Days to Die für PS4 und Xbox One weiterhin eine Alpha bleibt.
Immerhin: Laut Patch-Notes wurden zahlreiche Absturzprobleme behoben und tatsächlich ist das Survival-Spiel in meinem einstündigen Update-Test nicht einmal abgeschmiert - auch nicht im Mehrspielermodus. Wobei ich dazu sagen muss, dass sich auch nur maximal vier Mitspieler auf meinem Server tummelten. Ganz gleich, welchen Modus oder Schwierigkeitsgrad ich bei der Online-Suche ausprobiert habe.
Der Patch verbessert außerdem die Ausleuchtung in der Spielwelt, was vor allem bei Dämmerung und in der Nacht deutlich wird. So sind einige Ressourcen in der Umgebung nun leichter zu erkennen.
Trotzdem macht das Spiel technisch immer noch einen sehr unsauberen Eindruck. Die Framerate verschluckt sich regelmäßig, Objekte ploppen plötzlich in der Ferne auf und an der fummeligen Bedienung, die eins zu eins von der PC-Version übernommen wurde, hat sich nichts geändert.
Somit bleibt 7 Days to Die auf PS4 und One weiterhin ein Spiel für beinharte Fans. Man muss sich bewusst sein, hier eine Alpha vor sich zu haben, die zwar Fortschritte macht, aber keinesfalls fertig ist. Wer es bereits spielt, wird die Verbesserungen zu schätzen wissen. Alle anderen sollten mit dem Kauf noch abwarten.
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