Was ist The Callisto Protocol? Das von den Striking Distance Studios entwickelte The Callisto Protocol ist ein narratives Third-Person-Survival-Horrorspiel, das 300 Jahre in der Zukunft spielt. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Jacob Lee - einem Opfer des Schicksals, das in das Black Iron Prison, ein Hochsicherheitsgefängnis auf dem Jupitermond Callisto, geworfen wurde.
Als die Insassen beginnen, sich in monströse Kreaturen zu verwandeln, bricht im Gefängnis das Chaos aus. Um zu überleben, muss Jacob sich einen Weg in die Sicherheit erkämpfen, um aus dem Gefängnis zu entkommen, während er die dunklen und beunruhigenden Geheimnisse aufdeckt, die unter der Oberfläche von Callisto verborgen sind.
Mit einer einzigartigen Mischung aus Schießereien und Nahkämpfen muss Jacob seine Taktik anpassen, um die sich schnell entwickelnden Kreaturen zu bekämpfen, während er neue Waffen, Ausrüstung und Fähigkeiten freischaltet, um der wachsenden Bedrohung zu entkommen und den Schrecken von Jupiters Totenmond zu entkommen.
The Callisto Protokoll wird am 2. Dezember 2022 veröffentlicht.
Hier könnt ihr The Callisto Protocol vorbestellenDarum ist The Callisto Protocol ein ganz besonderes Spiel
The Callisto Protocol verfügt über eine Reihe von besonderen Features und Hintergründen, die es vom Rest des Genres abheben. In den folgenden Absätzen erfahrt ihr mehr über den besonderen Schauplatz, das Gameplay und andere interessante Hintergründe zum Spiel.
Der Schauplatz ist eine riesige, gefrorene Eiskugel im Weltraum
Schon der Titel weist auf den Schauplatz hin. Der Mond Kallisto existiert nämlich wirklich. Er ist einer der vier großen Monde des gigantischen Planeten Jupiter und präsentiert sich als eine mit zahlreichen Kratern bedeckte Eiswüste.
Kallisto wird aufgrund dieser lebensfeindlichen Oberfläche im Spiel auch unheilschwanger “Totenmond” genannt. Doch der Mond hat ein paar interessante Eigenschaften, die diese Aussage Lügen strafen könnten.
Denn tief unter dem Eismantel, der den Mond umschließt, werden gewaltige Ozeane aus flüssigem Salzwasser vermutet. Außerdem werden nach aktuellem Stand der Wissenschaft Verbindungen von Kohlenstoff und Stickstoff vermutet. Das sind die Grundvoraussetzungen für die Entstehung von Leben.
Wer weiß also, welche schauerlichen Storys sich die Entwickler aufgrund dieser Fakten ausgedacht haben? Auch interessant: Laut einer NASA-Studie gilt Kallisto - neben dem Mars - als aussichtsreiches Ziel für bemannte Raumfahrt. Im Spiel ist dies wohl schon passiert und die Kolonie auf Kallisto wurde tatsächlich errichtet.
Das Kampfsystem sieht Nahkampf nicht als Verzweiflungstat
In vielen Horror-Games sind die Gegner übermächtige Kampfschweine. Es gilt tunlichst, die Nahkämpfe mit diesen Bestien zu meiden, wenn man nicht brutal verhackstückt werden will. Die Entwickler bei The Callisto Protocol haben ihre Monster ebenfalls als furchterregende Nahkampfbestien konzipiert und ein Kampfsystem entwickelt, das stufenlos zwischen Fern- und Nahkampf wechselt und euch trotzdem eine Chance zum Überleben lässt.
In seiner vollen Pracht kann euch so ein Mutanten-Monstrum schnell gegen die Wand drücken, festhalten und dann brutal den Kopf abbeißen. Doch durch das Kampfsystem könnt ihr eure Gegner gezielt verstümmeln und schwächen und so für mehr Chancengleichheit sorgen.
Solche gezielte Schwächung eurer Gegner ist das A und O im Kampf gegen die Abscheulichkeiten im Spiel und wenn euch die knappe Munition mal ausgeht, könnt ihr eine Gravitations-Kanone nutzen, um Gegner herumzuschubsen und idealerweise in diverse Ventilatoren, Abgründe oder offenliegende Maschinenteile zu bugsieren.
Wer in The Callisto Protocol überleben will, wird also sehr oft mit abscheulichen Ekelviechern auf Tuchfühlung gehen müssen.
Das Gameplay setzt bis zuletzt auf Horror
Wie in den meisten Spielen werdet ihr auch in The Callisto Protocol beständig stärker und findet immer bessere Ausrüstung. Zeitgleich werden aber auch die Monster immer größer, abscheulicher und vor allem tödlicher.
Egal wie schwer ihr bewaffnet seid, ein Boss-Viech killt euch trotzdem noch mit einem gut gezielten Hieb oder Schnapper. Daher hält sich die Balance des Schreckens: Ihr werdet stärker und mächtiger und könnt so ab und zu den Spieß umdrehen und ein eher schwaches Monster auch mal brutal überfallen und ausschalten.
Andererseits gibt es aber bis zuletzt wahrhaft überlegene Kreaturen des Schreckens, mit denen man sich nicht unbedacht anlegen sollte. Hier gilt nach wie vor, dass man vor den Monstern fliehen und sich verstecken muss und Angriffe richtig timen sowie die Situation und Umgebung mit in die Taktik einbeziehen sollte.
Dadurch erschafft The Callisto Protocol von Anfang bis Ende eine dichte Atmosphäre von Horror und Bedrohung und verkommt nicht gegen Ende zu einem simplen Splatter-Shooter, in dem euch die Gegner wie in einer Schießbude vor die Space-Flinte springen.
Der Chefentwickler ist ein Meister von Horror und Inszenierung
Striking Distance Studios wurde von Glen Schofield gegründet, einem Veteranen des Horrorgenres, der seine Karriere als Künstler begann und später Dead Space, ein beliebtes Spiel für alle Horrorfans, entwickelte. Schofields geschultes Auge und seine Gabe für Nervenkitzel haben dazu beigetragen, das Genre zu beeinflussen und zu definieren, während er mit The Callisto Protocol eine frische und aufregende Erfahrung bietet.
So viel zu den kuriosen Fakten zu The Callisto Protocol. Wenn ihr euch einen Eindruck vom Spiel verschaffen wollt, dann freut euch auf die gamescom 2022. Ihr könnt euch alle Neuigkeiten hier im Rahmen unseres Programms FYNG: gamescom ansehen.