Der Ego-Shooter Strafe will mit seiner Grafik und dem Spielgefühl an Genre-Klassiker wie Quake anknüpfen. Passend dazu gab es einen trashigen 90er-Jahre-Kurzfilm zum Release von Strafe auf PC und PS4 am 9.5. zu sehen. Während dieser extralange Launch-Trailer viel Beifall bekam, sieht es beim Spiel selbst allerdings etwas schlechter aus.
Unter den ersten 400 User-Reviews der PC-Version auf Steam sind bereits über 150 negative Reviews. Während viele Spieler die Retro-Optik und das schnelle Spielgefühl mit seinen zahlreichen Waffen und zufallsbasierten Levels loben, gibt es fast genau so viel Kritik an diesen und anderen Elementen.
Besonders die Gegner-KI, das Leveldesign und das Trefferfeedback werden bemängelt. Besonders die Kritik am Trefferfeedback ist dabei interessant, weil die Entwickler extra ein eigenes Gewaltsystem für Strafe entwickelt hatten, dass das Pixelblut möglichst gut in Szene setzen soll.
Für viele Spieler hinterlässt die Release-Version von Strafe eher den Eindruck eines Early-Access-Spiels, wobei aber auch oft betont wird, dass der Titel durchaus kurzweilig ist.
Mehr Gameplay? Wir spielen Strafe mit den Entwicklern
Der offizielle Launch-Trailer zum Shooter Strafe zeigt anhand von Gameplay-Szenen und anderem einige Kämpfe gegen unterschiedliche Gegner.
Strafe von dem Entwicklerstudio Pixel Titans kombiniert prozedural generierte Level und Roguelike-Ansätze mit einer Retro-Grafik im Stil von 1996. In dem Science-Fiction-Szenario bahnt sich der Spieler seinen Weg durch vier unterschiedliche Areale, wobei über 30 Waffen zur Verfügung stehen, die gegen mehr als 20 Monstertypen zum Einsatz kommen.
Der Shooter bietet zudem Support für die VR-Brille Oculus Rift und bietet einen entspechenden Modus. Der Release ist für den 9. Mai 2017 geplant.
Strafe will als Hommage an die Shooter der 90er begeistern, Spiele wie Doom und Quake. Entsprechend brutal ist der Ego-Shooter. Aber was hat das Spiel sonst zu bieten? Wir hatten Chef-Entwickler Thom Glunt von Pixel Titans zu Besuch in der Redaktion und er hat uns die Beta-Version von Strafe spielen lassen.
Wir spielen im Video die ersten Level des prozeduralen Shooters und Thom erklärt die Features von Strafe, die auch abseits der eigens entwickelten Gore-Systems überzeugen sollen. Am Ende spielen wir sogar noch ein kleines Spiel im Spiel. Schließlich braucht man auch mal eine Pause von der Baller-Action von Strafe.
Strafe wird am 28.3.2017 für PC veröffentlicht, eine PS4-Version wird folgen. Allerdings gibt es für die PlayStation 4 noch keinen Release-Termin.
Der Ego-Shooter Strafe versetzt uns 20 Jahre in die Vergangenheit und erinnert damit an die ersten Quate-Spiele, sowohl in seinem Pixellook als auch in seiner Gewaltdarstellung, die hier regelrecht zelebriert wird. Was vor 20 Jahren vielleicht noch Jugendschützer aufschreien ließ, sieht heute bei Strafe aber nur noch kurios aus und weckt höchsten Erinnerungen an ein paar der Genre-Klassiker.
Dieser Trailer zeigt nun, welche Blut-Technik der Shooter 2017 einsetzen will, wenn er für PC und PS4 veröffentlicht wird. Für den richtigen Kontrast sorgen die weißen Testkammern, auf denen die Blutspritzer besonders gut zu erkennen sind.
So sieht die normale Spielgrafik aus: Screenshot von Strafe