Themen am 04.04.2017:
Steam kündigt Maßnahmen gegen »Fake Games« an
Valve hat die YouTuber Jim Sterling und Total Biscuit ins Firmenhauptquartier in Seattle eingeladen, um über zukünftige Maßnahmen gegen Schrott-Spiele - oder »Fake Games« wie Valve sie selbst nennt – zu besprechen.
Konkret plant Valve in Zukunft billig gemachte Spiele, die mit geklauten Inhalten schnelles Geld machen wollen, über Algorithmen im Steam-Store zu »vergraben«. So sollen nur die besseren Spiele überhaupt präsent im Store auftauchen.
Um trotzdem noch interessante Indie-Projekte zu bewerben, will Valve ein neues Programm namens Steam Explorers starten. Dazu kann sich jeder Steam-Nutzer anmelden und nach dem Spielen eines eher kleinen unbekannten Spiels eine Empfehlung hinterlassen. Wenn dabei genug Empfehlungen zusammenkommen, taucht der Titel wieder präsenter auf.
Die ersten Schritte für diese Offensive hat Valve schon mit dem Steam Direct-Programm in die Wege geleitet. Zudem will man auch das Steam-Kuratoren-System überarbeiten.
Laut Valve kommt übrigens der größte Teil der Einnahmen der Entwickler von »Fake Games« nicht aus Verkäufen der Spiele, sondern aus dem Handel mit Steam Trading Cards. Auch dieses System soll gegen derartigen Missbrauch überarbeitet werden.
Agents of Mayhem bekommt Release-Termin
Agents of Mayhem, das neue Spiel der Saints Row-Entwickler Volition hat einen Release-Termin. Am 18. August erscheint das alberne Actionspiel für PC, PS4 und Xbox One.
In Agents of Mayhem übernimmt der Spieler ein Team von Antihelden um dem bösen Dr. Babylon und Legion aufzuhalten. Der Gag dabei: Man führt ein Team aus drei Agenten, die wie Helden in Hero-Shootern unterschiedliche Fähigkeiten haben, ins Feld, spielt dabei aber immer nur eine Figur und wechselt in Sekunden per Knopfdruck die aktive Figur.
Zerstört wird diesmal nicht die fiktive Stadt Stillwater aus Saints Row, sondern eine Comic-Version der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.
Batman Arkham VR kommt auf den PC
Nach der PlayStation 4 mit PlayStation VR kommt Batman Arkham VR jetzt auch auf den PC. Das von Rocksteady entwickelte Batman-Minispiel gibt’s nämlich in Kürze auch für Oculus Rift und HTC Vive. Beide Versionen unterstützen sowohl die speziellen Eingabegeräte also Oculus Touch und die Vive Controller sowie das PS4 oder Xbox One Gamepad oder der Steam Controller.
Die PS4-Version hat seinerzeit 20 Euro gekostet, einen PC-Preis gibt’s noch nicht. Vollpreis wird’s nicht werden, da auch die Rift und Oculus-Version nur knapp 45 Minuten lang ist.
Der Trailer kündigt die Umsetzung des Actionspiels Batman: Arkham VR für Oculus Rift und HTC Vive anhand von einigen Gameplay-Szenen an.
Das zuvor PlayStation-VR-exklusive Spiel erscheint schon bald auch für den PC. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Batman und erkundet bekannte Orte in Gotham City aus der Ego-Perspektive. Dazu zählen etwa Wayne Manor oder die Bathöhle. Dabei wird auch eine Story vorangetrieben.
Der Release für Oculus Rift und HTC Vive ist für den 25. April 2017 geplant. Inhaltliche Änderungen oder Neuerungenwird es keine geben.
Themen am 2. Februar 2017
Oculus-Streit: Facebook muss halbe Milliarde-Dollar an Zenixmax zahlen
Es gibt ein Urteil im VR-Rechtsstreit zwischen Oculus und Zenixmax: 500 Millionen Dollar soll der von Facebook übernommene Rift-Hersteller Oculus an den Mutterkonzern von Publisher Bethesda zahlen – und ist damit noch glimpflich davon gekommen.
Denn Zenimax wirft Oculus eigentlich vor, das man das Rift Headset nur durch gestohlene Zenixmax-Technologie bauen konnte, die der zuvor bei Zenimax angestellte John Carmack weitergegeben haben soll. Diese Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen konnte das Gericht aber jetzt nicht nachweisen.
Die 500 Millionen Dollar Strafe muss Oculus bzw. Facebook bezahlen, weil Oculus Gründer Palmer Luckey ein Geheimhaltungsabkommen verletzt hat – was im Prozess eigentlich nur ein Nebenschauplatz war.
Oculus zeigt sich trotz der 500 Millionen-Dollar-Zahlung optimistisch und sagt in einer Presseerklärung, dass man froh darüber sei, dass das Gericht erkannt habe, dass man keine Zenixmax-Technologie geklaut habe. Man möchte jetzt in Berufung gehen und die Angelegenheit endgültig hinter sich bringen.
Zenimax wiederum erklärt, man prüfe weitere Schritte um den Verkauf der Rift zumindest zeitweise zu unterbinden.
Sunless Skies ist ein Kickstarter-Hit
Sunless Seas hat eine Fortsetzung und die hat auf Kickstarter eingeschlagen wie eine Bombe. Denn nur wenige Stunden nach dem Start der Crowdfunding-Kampage zu Sunless Skies wurde das Ziel von 100.000 Pfund erreicht, inzwischen sind schon 150.000 Pfund beisammen.
Die Fortsetzung vom Entwickler Failbetter Games greift das Gameplay-Prinzip von Teil 1 auf, statt auf ungewisser See fliegt man aber jetzt in einer 2D-Vogelperspektive in einen geheimnisvollen Weltraum. Den gilt es zu erkunden und unzähligen Gefahren zu trotzen. Die Entwickler versprechen, man könne mit Stürmen sprechen, Sonnen ermorden und sich der Gerechtigkeit stellen.
Sunless Skies erscheint für PC, Mac und Linux. Noch sind 29 Tage bei Kickstarter Zeit, Stretchgoals aktuell aber noch nicht bekannt.
Warner Bros teasert Ankündigung für März
Was plant der Publisher Warner Bros.? Denn unsere Kollegen von IGN Frankreich haben diese Grafik zugespielt bekommen, die nahelegt, dass es am 8. März eine wichtige Ankündigung gibt.
Die Gerüchteküche spricht von einer Fortsetzung zu Schatten von Mordor oder einem neuen Batman-Spiel. Bestätigt ist davon noch gar nix, also warten wir mal ab.
Rae hat sich auf der E3 das Kostüm des Dunklen Rächers übergestülpt und Batman Arkham VR ausprobiert. Im Fazit-Video schildert sie ihre Erlebnisse und Eindrücke.