ZombiU - Unprofitabel - Ubisoft plant keinen Nachfolger

ZombiU für die Wii U verkaufte sich enttäuschend schwach und konnte seine Entwicklungskosten nicht decken.

Wie Ubisoft-CEO Yves Guillemot in einem Interview mit GamesIndustry International sagte, habe ZombiU, das Wii-U-exklusive Zombie-Spektakel, noch nicht einmal seine Entwicklungskosten wieder hereinspielen können.

Aus diesem Grund hält es Ubisoft für ausgeschlossen, dass ein zweiter Teil von ZombiU auch nur in Erwägung gezogen werde.

»Wir müssen einen Weg finden, der sicher stellt, dass das kreative Potential dieser Spiele eine ausreichend große Zielgruppe erreicht« sagte Guillemot weiterhin.

Eine weitere Konsequenz der schlechten Verkaufszahlen von ZombiU ist, dass Ubisoft sein Jump'n'Run-Spiel Rayman Legends nicht als Wii-U-exklusiven Titel anbieten wird, sondern einen Multiplattform-Weg gehen möchte.

Auch Peter Moore, Chief Operating Officer bei Electronic Arts, äußerte sich über das stark zurückgegangene Wii-U-Engagement seiner Firma:

»Beim Launch der Wii U standen wir mit vier Spielen Gewehr bei Fuß. Es ist enttäuschend, wie sich diese vier Spiele verkauft haben, und als Firma müssen wir genau abwägen, wo wir unsere Ressourcen investieren.«

Er ließ sich auch über den mangelnden Online-Support der Wii U aus:

»Der Mangel an Online-Bereitschaft für die Wii U ist mehr als besorgniserregend. Dabei ist genau diese Online-Anbindung ein integraler Bestandteil unserer Firmenpolitik. Die Online-Community auf derWii U ist so klein, dass es sich kaum lohnt, die Server zu betreiben. Mir kommt es vor, hätte die Wii U nichts mit der Zukunft von EA zu tun - einer Zukunft, in der wir all unseren Spielen ein echtes Online-Gemeinschaftsgefühl mitgeben möchten. Die Wii U fühlt sich mittlerweile an wie eine Offline-Konsole.«

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