2012 bringt der Publisher 2K Games XCOMzurück – jedoch nicht als Rundenstrategie-, sondern als Action-Spiel. Weshalb man die Serie zum Ego-Shooter umfunktioniert hat, hat laut 2K Games-Chef Christoph Hartmann einen simplen Grund: Strategiespiele seien schlicht nicht mehr zeitgemäß. Im Interview mit der Website MCVUK.com erklärt Hartmann:
»Jedes Studio dass wir [XCOM] entwickeln lassen wollten, hatte einen eigene Idee dazu. Aber das Hauptproblem war, dass Rundenstrategie einfach nicht mehr das tollste auf der Welt ist. Es geht dabei nicht nur um den geschäftlichen Aspekt – Strategiespiele sind eben einfach nicht mehr zeitgemäß.
(…)
Ich nehme als Beispiel gerne Musiker. Selbst wenn ein Altmeister wie Ray Charles heutzutage Musik macht, dann ist das zwar immer noch Ray Charles, es würde aber nach einem Kanye West-Einschlag klingen. Ray Charles zurückzubringen ist zwar schön und gut, aber die Musik muss sich weiterentwickeln – auch wenn der Kern noch der gleiche ist. Genau das gleiche versuchen wir auch: XCOM unter Berücksichtigung der Wünsche der heutigen Spielergeneration zu erneuern. Die Entwickler fragen sich täglich: Ist das noch den Werten der Marke treu? Es geht hier nicht darum, mit dem großen Namen abzukassieren. Wir müssen es erneuern, weil sich die Zeiten geändert haben.«
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