Die unendliche Entwicklungsgeschichte des XCOM-Shooters von 2K Games wird offenbar um ein neues Kapitel erweitert. Wie die Website Kotaku.com berichtet, baut man die Alien-Ballerei angeblich momentan von einem Ego- zu einem Third-Person-Shooter um. Als Beweis zeigt die Website Screenshots, die ein anonymer Leser in einer Marketing-Umfrage erhalten haben soll.
Die (grafisch unspektakulären) Bilder scheinen aus einer sehr frühen Version des Spiels zu stammen und erinnern stark an die Feuergefechte aus Mass Effect.
Genau wie im Bioware-Action-Rollenspiel lenkt der Spieler auch im XCOM-Shooter eine Helden-Gruppe in Schießereien mit Deckungssystem. Angriffe verbrauchen dabei offenbar Energie. Zur besseren Übersicht hebt das Spiel Feinde orange, Verbündete in hellblau hervor. Wie auch in der Taktik-Vorlage hat jeder der eigenen Agenten ein Level – und wird vermutlich mit steigendem Rang mächtiger.
Neben dem neuen Spielprinzip hat sich offenbar auch einiges hinter den Kulissen getan. So ist in der Marketing- Umfrage nur noch die Rede von einer PlayStation-3- bzw. Xbox-360-Version. Eine PC-Fassung war jedoch zur ersten Ankündigung im Jahr 2010 zunächst bestätigt worden. Außerdem wird in der Befragung in Aussicht gestellt, dass XCOM gar nicht als Vollpreis- sondern nur als günstiger XBLA/PSN-Downloadtitel erscheinen könnte.
Der Publisher 2K Games hat bisher nur folgende Stellungnahme abgegeben:
»Wir haben keine neuen Ankündigungen zum XCOM-Spiel, das derzeit bei 2K Marin entwickelt wird, abgegeben. Es ist unsere Firmenpolitik, Gerüchte oder Spekulationen nicht zu kommentieren.«
Das letzte offizielle Lebenszeichen von XCOM kam im März 2012 ans Licht. Damals hatte 2K den Shooter auf das Geschäftsjahr 2014 verschoben. Das reicht bei 2K Games vom 31. April 2013 bis zum 31. März 2014.
Der XCOM-Shooter wurde seit seiner Ankündigung im April 2010 vom Runden-Taktik-Remake XCOM: Enemy Unknownüberrundet. Die von Firaxis entwickelte Neuauflage wurde im Januar 2012 angekündigt und steht am 12. Oktober für PC, Xbox 360 & PlayStation 3 im Laden.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.