Microsoft bringt im November seine neue Konsolengeneration, bestehend aus Xbox Series X und Xbox Series S auf den Markt. Und zu neuen Konsolen gibt es ganz traditionell auch neue Controller. Dementsprechend legt Microsoft der Series X und der Series S ein überarbeitetes Gamepad bei, das auf die Stärken der Vorgängergeneration aufbaut.
Wie spielt es sich mit dem Series X/S-Controller?
GamePro.de konnte den Xbox Series X/S-Controller im Rahmen einer Preview-Phase mit der Series X bereits ausführlich ausprobieren. Unsere ersten Eindrücke sind sehr positiv, den Erfahrungsbericht lest ihr hier:
Preis: Wie viel kostet der Xbox Series X/S-Controller?
Im Lieferumfang der Konsole ist ein Controller enthalten. Zusätzliche Gamepads müsst ihr nachkaufen, der Preis für einen zusätzlichen Controller liegt bei etwa 60 Euro.
Damit hat sich der Controller-Preis im Vergleich zu Xbox One-Generation nicht wesentlich verändert.
Xbox Series X/S-Controller: Zum Start in zwei Farben erhältlich
Je nach Konsolenmodell erhaltet ihr entweder einen schwarzen Controller (Series X) oder weißen Controller (Series S) zu eurer Konsole, die auch separat erhältlich sein werden.
Xbox Series X/S-Controller: Die Unterschiede zum Xbox One-Vorgänger
Der Xbox One-Controller (den ihr übrigens auch für Xbox Series X/S weiter verwenden könnt) stellt bereits eines der besten Gamepads dar, die ihr als Gamer und Gamerinnen in eure Finger kriegen könnt. Dementsprechend hütet sich Microsoft, riesige Veränderungen vorzunehmen, die der Beliebtheit des Controllers im Wege stehen könnten. Die Neuerungen fallen entsprechend eher klein, aber fein aus.
Was ist neu? Im Folgenden gibt es erstmal einen Überblick zu den wichtigsten Neuerungen:
- Mehr Komfort: auch für kleinere Hände
- Steuerkreuz soll "best of both worlds" bieten
- Konnektivität: mehr Geräte, einfachere Verbindung
- Share-Button: schneller & leichter Gameplay teilen
- Weniger Latenz: verbesserte Reaktions-Geschwindigkeit
- USB-C: Aufladen mit eher verfügbaren Kabeln
Hat der Series X-Controller Batterien?
Wer die Geräte der letzten Konsolengenerationen kennt, weiß, dass die Controller ihre Energie nicht von einem internen Akku, sondern durch Batterien bezogen haben. Auch die Xbox Series X behält die Batterien bei, ihr benötigt weiterhin die AA-Modelle.
Natürlich könnt ihr auch bei dem neuen Gerät einen externen Akku anschließen, die von der Xbox One-Gamepads bekannten Akkupacks passen auch in den Xbox Series X-Controller. Wo wir gerade schon bei den Anschlüssen sind:
USB-C-Anschluss oder USB-A?
Der Controller besitzt einen USB-C-Anschluss, eingefügte Akkupacks werden darüber wieder aufgeladen, außerdem können Controller über ein Kabel auch direkt mit der Konsole verbunden werden.
Xbox Controller-Update
Microsoft kann mit neuen Firmware-Updates auch den Xbox Controller mit einem Update versorgen. In regelmäßigen Abständen werdet ihr so also von Microsoft gebeten, euren Controller ebenfalls zu aktualisieren.
Aktuellstes Update aus dem März 2021
Zuletzt hat Microsoft im März 2021 ein Controller-Update veröffentlicht. Mit diesem wurde es ermöglicht, dass ihr das Xbox Wireless Headset nutzen könnt. Wie gut das Headset ist, zeigt unser Test:
Xbox Series X/S-Controller stellt Komfort in den Fokus
Der Xbox-Designer erklärt, beim neuen Controller wolle sich Microsoft vor allem auf die Bedürfnisse der Fans konzentrieren. Darum seien die Veränderungen unter anderem darauf ausgelegt, dass das neue Gamepad von noch mehr Menschen möglichst komfortabel genutzt werden kann.
Kleine Hände? Kein Problem! Dazu zählt auch die Maßnahme, das Gamepad für Personen mit kleineren Händen bequemer zu machen. Und zwar ohne dass der Controller für Menschen mit größeren Händen unkomfortabel wird.
"Wir konnten das erreichen, indem wir die Bumper abgerundet haben, indem Teile rund um die Trigger ebenfalls reduziert und abgerundet wurden und indem wir vorsichtig die Griffe geformt haben."
D-Pad als Kombination: Beim Steuerkreuz des neuen Xbox-Controllers fällt die Veränderung vielleicht als erstes und am meisten auf: Das klassische Steuerkreuz sieht jetzt eher wie eine Mischung aus dem klassischen D-Pad und der Mulde aus, die zum Beispiel der Elite-Controller bietet.
Genau das war wohl auch der Plan, wie Ryan Whitaker von Microsoft verrät: Das beste beider Welten zu kombinieren. In der Mitte gebe es jetzt eine tiefere Mulde, in der der Daumen quasi ruhen könne. Gleichzeitig seien die Richtungen eindeutig und mit geringstem Aufwand steuerbar.
"Gamer werden sofort einen Performance-Boost bemerken."
Konnektivität: Xbox Series X/S-Controller kann sich mehrere Geräte-Verbindungen merken
Microsoft führt auch einige neue Techniken ein, die auf den ersten Blick nicht direkt erkennbar sind und im Hintergrund werkeln. Dabei geht es ebenfalls vor allem darum, den Spielern und Spielerinnen das Leben zu vereinfachen und das Spielen so angenehm wie möglich zu machen.
Konnektivität: Beispielsweise soll sich der Next Gen-Xbox-Controller schnell und einfach mit allen Geräten verbinden lassen - egal, ob das nun eure Xbox One (S/X), das (iOS-/Android-)Smartphone, ein Tablet oder der Computer ist. Im Vordergrund steht, dass es schnell und einfach geht. Diese Form der Cross-Connectivity beinhaltet auch, dass sich der Controller mehrere Geräte "merken" kann, wie Ryan Whitaker sagt.
Weniger Latenz: Insbesondere für Fans von Shootern und anderen Spielen, bei denen es auf Millisekunden ankommen kann, will Microsoft die Eingabeverzögerungen weiter reduzieren. Das funktioniere mit Hilfe von Dynamic Latency Input (DLI), einer Technik, die dafür sorgt, dass öfter und schneller Informationen hin- und hergeschickt werden.
Share-Button: Wenig verwunderlich ist, dass auch Microsoft wie im Dezember bereits angekündigt mit dem neuen Controller auf eine einfache, schnelle und leicht zu handhabende Sharing-Funktion setzt. Der Knopf prangt nun in der Mitte des neuen Controllers. Über ein Menü kann er mit diversen Funktionen belegt werden, zum Beispiel einer Screenshot-Aufnahme oder dem Start einer Videoclip-Aufnahme.
Wie findet ihr den neuen Xbox Series X/S-Controller?
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