Gotham Knights erscheint schon sehr bald, sorgt kurz vor Release aber nochmal ordentlich für Wirbel. Das liegt vor allem daran, dass Warner Bros. Montreal auf Nachfrage bekannt gegeben hat, dass der Koop-Titel auf PS5, Xbox Series S und Xbox Series X nur in 30 FPS laufen wird – sehr zum Ärger von vielen (potentiellen) Fans. Jetzt springt ein anderer Entwickler in die Bresche und erklärt, dass daran die Xbox Series S Schuld sein dürfte. Die Konsole sei eine "Kartoffel" und halte eine ganze Generation zurück.
Rocksteady-Entwickler geht die Xbox Series S an
Darum geht's: Gotham Knights bekommt keine Auswahl zwischen Grafik- und Performance-Modus. Stattdessen kann das Koop-Spiel im Batman-Universum nur mit einer niedrigen Framerate von 30 Bildern pro Sekunde gespielt werden. Was für viele Spieler*innen einfach nicht mehr ausreicht und oft als ziemlich ruckelig wahrgenommen wird.
Laut den Menschen des Entwicklerstudios sei diese Entscheidung getroffen worden, um nicht auf die sehr detaillierte Spielwelt verzichten zu müssen. Ein hoher Detailgrad und gute Performance seien vor allem im Koop nicht ohne Abstriche möglich. Mehr dazu lest ihr hier:
Der Rocksteady-Entwickler und Senior Character Technical Artist Lee Devonald meldete sich daraufhin auf Twitter zu Wort. Er wollte die Entscheidung seiner Warner Bros. Montreal-Kolleg*innen verteidigen, was aber nicht so recht geklappt hat.
Liegt es an der Series S? Laut Lee Devonald gebe es eine Current Gen-Konsole, die "nicht viel besser als eine der Last Gen" sei. Ihm zufolge sei die GPU der Xbox Series S das Problem und Multiplattform-Spiele müssten immer für die schwächste Konsole optimiert werden.
Microsoft lasse es nicht zu, dass Spiele nur für die Xbox Series X und nicht für die Series S veröffentlicht werden. So komme es zustande, dass eine "ganze Generation an Spielen" "von dieser Kartoffel" zurückgehalten, beziehungsweise handlungsunfähig gemacht würde.
Link zum Twitter-Inhalt
Starker Tobak, der nicht nur auf Gegenliebe gestoßen ist. Ganz im Gegenteil. Mittlerweile sind nicht nur die entsprechenden Tweets wieder offline, sondern auch der komplette Twitter-Account von Lee Devonald.
Er ist nicht allein: Tatsächlich beklagen sich schon geraume Zeit diverse Entwickler*innen über Probleme mit der Xbox Series S. Bereits 2020 meldete Remedy-Dev Sesan Sepher Bedenken zu den Möglichkeiten der Xbox Series S an. Remedys Thomas Puha stößt in dasselbe Horn (via: WCCFTech).
Aber auch Personen von id Software oder 4A Games haben schon sehr ähnliche Kommentare abgegeben. Genau wie der Dying Light 2-Lead Designer Tymon Smektala, demzufolge auch hier die Xbox Series S verhinderte, dass mehr als 30 FPS drin sind.
Was ist euch wichtiger: Hübsche Grafik und viele Details oder eine gute Performance mit hoher, stabiler Framerate?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.