Schon kurz nach der offiziellen Enthüllung der Xbox One im Mai 2013 musst sich Microsoft den Vorwurf gefallen lassen, sich mit dem grundlegenden Konsolen-Konzept und den verschiedenen Content-Angeboten der Xbox One in erster Linie an den US-Markt zu richten, während die europäischen Spieler zumindest hinsichtlich der Multimedia-Erfahrung weitestgehend außen vor bleiben.
In einem auf oxm.co.uk veröffentlichten Gespräch mit der britischen Ausgabe des Offiziellen Xbox Magazins griff Phil Harrison, Corporate-Vice-President bei Microsoft und dort verantwortlich für die Spiele-Sparte, das Thema noch einmal auf und stellte sich der Kritik der europäischen Gaming-Community. Wie er versichert, nimmt man sich das Feedback der Kunden definitiv zu Herzen und möchte die Anregungen bei der Gestaltung kommender Spiele und Entertainment-Inhalte auf jeden Fall berücksichtigen:
»Meiner Meinung nach geht es darum, die Spiele und Entertainment-Apps zu finden, die in Europa für die Welt gemacht wurden, und gleichzeitig ein Gespür dafür zu haben, was Spieler in Großbritannien, Deutschland, Italien oder Spanien wollen. Einiges davon ist bereits jetzt in unserem Line-Up zu finden. Forza Motorsport ist beispielsweise eine der größten Marken auf dem europäischen Markt. Unsere internen und externen Teams denken zukünftig auch an Europa, wenn sie ein Spiel entwickeln.«
Ein weiterer Faktor, der die Entwicklung der Xbox One in den kommenden Jahren auszeichnen soll, ist ein Line-Up voller exklusiver Titel. Wie Harrison ausführt, möchte Microsoft hier verstärkt auf neue Marken setzen, die das Interesse der Kunden an der Xbox One wecken sollen:
»Ich persönlich habe eine Leidenschaft für brandneue Spielerfahrungen. Der heilige Gral einer jeden neuen Plattform sind neue Marken, die die Spieler dazu bewegen, die Läden zu stürmen und eine neue Konsole erwerben zu wollen. Darauf wollen wir hinaus. Uns geht es darum, das so oft wie möglich zu erreichen. Wir wollen neue Marken einführen. Und wir wollen bestehende Marken ausbauen und sie mit neuen Features versehen, um zu zeigen, was in der Plattform steckt. Fable Legends ist sicherlich ein gutes Beispiel dafür.«
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