Für das Design der Xbox One musste Microsoft einiges an Kritik einstecken. Zu klobig sei das Aussehen der neuen Konsole, hieß es von Seiten potentieller Käufer nach der erste Präsentation des Geräts. Wiederum andere fühlten sich an einen Videorekorder aus den 1980er Jahren erinnert und beschwerten sich über die Ausmaße des Gehäuses.
Wie es letztlich zu der Entscheidung über das finale Aussehen der Xbox One kam, hat Microsofts Design-Verantwortlicher Carl Ledbetter kürzlich in einem Interview gegenüber mcvuk.com erläutert. Dabei zeigte er durchaus Verständnis für die Kritik der Kunden. Es sei allerdings im aktuellen Zeitgeist begründet, dass jeder nach möglichst hauchdünnen Dingen verlangen würde. Dass das Ganze dann aber auch keine zu hohe Hitzeentwicklung aufweisen dürfe und leicht zusammen zu bauen sein müsse, würden viele Leute darüber vergessen.
»Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Es gibt wirkliche Probleme hinsichtlich der Kühlung wenn man den Prozessor mit ausreichend Watt versorgen will. Alleine deshalb muss eine bestimmte Größe schon sein. Es gibt immer eine interessante Dynamik zwischen der Technik und dem Design und natürlich auch Einschränkungen bei der Performance.«
Für das endgültige Design der Xbox One habe man sich dann jedoch auch mit dem Gedanken an das Aussehen der Benutzeroberfläche, also des Dashboards, entschieden. Das bestehe nun einmal aus Kacheln, weshalb eben auch die Oberfläche des Konsolengehäuses daran erinnere:
»Für uns geht es darum, eine konsequente und nahtlose Erfahrung anzubieten, die darüber hinaus noch zuverlässig ist. Das äußere Erscheinungsbild kommuniziert doch bereits erste Aspekte der Marke und wenn man dann die volle Nutzererfahrung erlebt, erfüllen sich die Erwartungen daran.«
Ledbetter vergleicht das Ganze dann mit einem schönen Fahrzeug, dessen Türgriff sich beim Öffnen der Tür bereits komisch anfühle und der dann im Inneren von jemand anderem designt worden sei. Solch eine Erfahrung habe man bei der Xbox One vermeiden wollen.
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