Das erste große Dashboard-Update für die Xbox One ist da. Der 349 Megabyte große Download integriert nicht nur die überfällige Speicherverwaltung ins Betriebssystem, sondern auch ein paar weitere nützliche Neuerungen. Wir haben uns im neuen Dashboard umgesehen.
Huch, die Festplatte ist ja voll!
Das Wichtigste zuerst: Unter dem Punkt »Meine Spiele & Apps« ist nun eine Speicher-Anzeige platziert, die uns Auskunft darüber gibt, wie viel Platz (in Prozent) aktuell auf der 500-GB-Platte belegt ist.
Vor dem Update wurde man über den Status der HDD erst dann informiert, wenn sie voll war. Da sind wir uns einig: Das ist deutlich zu spät. Nun können wir große Spiele und Apps deinstallieren, bevor der Speicher knapp wird.
Wie auf der Xbox 360 gibt's nun auch die Möglichkeit, einzelne Spielstände und DLCs per Knopfdruck zu eliminieren: Über die Option »Spiel verwalten« haben wir Zugriff auf alle relevanten Daten zu einem Titel.
Wo ist denn Ryse hin?!
Auch in puncto Übersichtlichkeit hat sich die Abteilung »Meine Spiele & Apps« gebessert: Anstatt alle Anwendungen durcheinander anzuzeigen gibt's jetzt die Aufgliederung nach Apps und Spiele. Alle Inhalte können wir nach Alphabet, Größe oder der letzten Nutzung sortieren.
Die Liste »Bereit zum Installieren« führt Spiele und Apps auf, die wir schon mal heruntergeladen, aber nicht auf der Konsole installiert haben. Das macht es einfach, gekaufte digitale Inhalte wiederzufinden.
In der Download-Warteschlange - ebenfalls in »Meine Spiele & Apps« zu finden - werden alle aktuellen Downloads angezeigt. Per Knopfdruck können wir die Reihenfolge ändern, nach der die Spiele, Apps und Updates heruntergeladen werden.
Wer genau wissen will, welchen Erfolgen er seinen Gamerscore zu verdanken hat, muss nicht weiter umständlich auf jeden einzelnen erspielten Erfolg klicken. Eine Zusammenfassung verrät direkt in der Kachel, für was es wie viele Punkte gab.
Plötzlich kein Saft mehr
Eine kleine, dafür aber umso nützlichere Neuerung ist die Batterieanzeige. Drücken wir im Hauptmenü kurz den Guide-Button auf dem Controller, erscheint neben der Uhr unten rechts ein kleines Batteriesymbol, welches den Ladestand des Akkus zeigt. Bevor wir die Konsole ausschalten können wir hier also noch mal schauen, ob wir das Xbox-Pad für die nächste Zock-Session aufladen müssen.
Grafik aufpoliert
Grafisch tut sich nach dem Update auch etwas: Microsoft hat den unbeliebten Sharpener aus dem 1080p-Upscaler geschmissen. Der Scharfzeichner hat bei Spielen, die nativ unter Full HD laufen, Treppchenbildung unnötig stark betont. Bei unserem Vergleich zeigte sich in der Tat eine Verbesserung (siehe Bildvergleich). Objektränder wirken einen Tick glatter (siehe Bildvergleich).
Weitere, kleine Neuerungen:
- In der Follower-Liste steht nun unter jedem Mitspieler, wie lang er und schon folgt.
- Empfindlichkeit des Analogsticks erhöht
- Die Blu-ray-Wiedergabe wurde verbessert, 3D-Wiedergabe funktioniert aber weiterhin nicht.
- Xbox One unterstützt nun USB-Tastaturen.
- Verbesserte Netzwerk-Hilfe und NAT-Erkennung
Mit dem Update zeigt Microsoft, dass man sehr wohl auf die Kritik der Spieler eingehen kann. Der Hersteller liefert ein paar Funktionen nach, die die Xbox One eigentlich schon zum Start hätte haben müssen. Fertig ist Microsoft aber noch lange nicht: Im März geht es mit einem neuen Update weiter. Dann gehen die Xbox-Macher unter anderem die Freundesliste und den Party-Chat an.
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