Wie Microsoft auf dem offizielle Xbox-Blog unter xbox.com noch einmal verdeutlicht hat, soll der Sprach-Chat-Dienst Skype ein integraler Bestandteil der kommenden Xbox One werden. Im Zuge des ausführlichen Artikels geht der Konsolenhersteller auch auf einige Details ein, die die Funktionsweise der Software auf der Next-Gen-Konsole betreffen.
So soll Skype auf die Sprach- und Gestensteuerung, die der Kinect-Sensor ermöglicht, zurückgreifen und so die Steuerung des Programms auf dem Bildschirm ermöglichen, ohne dass der Controller zur Hand genommen werden müsste. Unter anderem sollen sich Anrufe anderer Teilnehmer auch direkt aus einem Spiel oder einem anderen Programm heraus initiieren oder annehmen lassen. Die entsprechende Verbindung wird dann im Rahmen des sogenannten »Snap-Features« als Bild im Bild angezeigt.
Zudem soll die Kinect-Kamera in der Lage sein, Video-Chats mit einer Auflösung von 1080p zu etablieren - eine entsprechend schnelle Internet-Verbindung natürlich vorausgesetzt. Auch zum Mikrophon der Kinect-Einheit äußert sich Microsoft: Das soll sämtliche Hintergrundgeräusche, die zum Beispiel der Fernseher verursachen könnte, automatisch bei der Sprachübertragung herausfiltern. Es wird also offenbar nicht notwendig sein, ein separates Mikrofon für die Nutzung der Skype-Dienste an die Konsole anzuschließen.
Einen etwas bitteren Beigeschmack bringt das Ganze übrigens mit sich: Gerade erst ließ der Whistleblower Edward Snowden verlauten, dass Microsoft angeblich bereits seit 2012 mit der NSA kooperiert. Unter anderem soll der US-Geheimdienst dabei auch Zugriff auf via Skype abgehaltene Video- und Audio-Chats gehabt haben und auch immer noch haben. In Kombination mit dem zumeist im Wohnzimmer stationierten Kinect-Sensor ergibt sich hieraus keine allzu angenehme Vorstellung.
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