Xbox bekommt Jugendschutz-Zertifikat von der USK, das Nintendo und Sony nicht haben

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle hat das interne Jugenschutzsystem der Xbox-Konsolen geprüft und es als erste Konsolen mit Web-Browser als geschlossenes System anerkannt.

Die USK hat die Jugendschutzeinstellungen auf den Xbox-Konsolen zerstifiziert und als geschlossenes System anerkannt. Die USK hat die Jugendschutzeinstellungen auf den Xbox-Konsolen zerstifiziert und als geschlossenes System anerkannt.

Wie auch auf Nintendo Switch und der PlayStation 5 und 4 gibt es auf den Xbox-Konsolen diverse Einstellungsmöglichkeiten, um den eigenen Nachwuchs vor bestimmten Inhalten zu schützen. Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (kurz USK) hat das interne Jugendschutzsystem geprüft und ein Zertifikat vergeben.

Das zeigt an, dass es die entsprechenden Optionen auf den erhältlichen Xbox-Konsolen als Jugenschutzprogramm für ein geschlossenes System als geeignet beurteilt und die im Vergleich recht hohen Standards im Jugendmedienschutz erfüllt. Elisabeth Secker, die Geschäftsführerin der USK, sagt dazu in der entsprechenden Pressemitteilung:

"Wir freuen uns, dass durch unsere Zusammenarbeit
technische Maßnahmen für Spieler*innen weltweit verbessert werden konnten. Das
zeigt, dass Anbieter wie Microsoft den Jugendschutz als zentrales Qualitätsmerkmal
betrachten und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen, indem sie Eltern
bei der Medienerziehung und im Jugendmedienschutz unterstützen."

Elisabeth Secker, Geschäftsführerin USK

Premiere im Konsolen-Bereich

Es ist übrigens nicht das erste Jugendschutzsystem einer Konsole, das ein Zertifikat erhält. Schon 2018 hatte dies auch das Programm der Nintendo Switch bekommen, erst kürzlich war das Zertifikat verlängert worden. Dennoch ist die Vergabe in einem bestimmten Detail eine Premiere, denn die Xbox-Geräte sind die ersten Konsolen mit Web-Browser, die von der USK als geschlossenes System anerkannt werden.

Zu den Jugendschutzeinstellungen auf den Xbox-Konsolen gehören unter anderem folgende Optionen:

  • Anlegen von Kinder-Accounts
  • Zugangsbeschränkungen durch Altersfilter
  • Bildschirmzeiteinstellungen
  • Internetfilter

Über eine App können Eltern zudem im Blick behalten, was und wie lange ihre Kinder spielen.

Was genau macht die USK? Die USK kümmert sich in Deutschland vor allem um die Altersfreigabe von Computer- und Videospielen. Seit Anfang des Jahres wurden die Prüfkriterien erweitert. Neben den möglichen gefährdenden Inhalten werden Titel nun auch auf Online-Risiken gecheckt.

Werden diese erkannt, sind diese nun auch auf einem Hinweisfeld auf der Rückseite der Verpackungen zu finden. Dort gibt es bei neuen Titeln zudem eine Begründung für die Altersfreigabe eines Spiels.

Nutzt ihr die Jugendschutzeinstellungen eurer Konsolen?

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