Die Xbox Game Studios setzen laut ihrem Publishing-Leiter Peter Wyse voll und ganz auf Diversität und Inklusion. Das bedeutet für ihn einerseits, dass diese Werte in den Studios und Spielen großgeschrieben werden. Andererseits betont Wyse, dass die Games künftig noch einfacher zugänglich für Spielende sein sollen. Wo die Reise hingeht und was Wyse genau gesagt hat, erfahrt ihr hier.
Diversität in Spielen und Studios
Darum geht es: Die Xbox Game Studios stehen als Publisher hinter den verschiedensten First Party-Titeln. Unter anderem gehören dazu Titel und Reihen wie Halo, Age of Empires, Tell Me Why oder Minecraft. Die Vielfalt soll sich aber nicht nur auf die Spiele beschränken. Publishing-Leiter Peter Wyse betonte gegenüber Polygon, dass Inklusion und Diversität zentrale Grundsätze für die Xbox Game Studios seien - und zwar in allen Belangen.
Beispielhafte Spiele: Zum einen sind da Spiele, in denen sich die genannten Grundsätze widerspiegeln. Wyse erklärte, dass Tell Me Why dafür ein perfektes Beispiel sei - zum einen wegen der LGBTQIA+-Repräsentation, zum anderen auch, weil mentale Gesundheit im Fokus stehe.
Chancen in der Branche schaffen: Laut Wyse wird außerdem Wert auf die Chancengleichheit innerhalb der Spieleindustrie gelegt. So pflegt Microsoft beispielsweise Beziehungen zum Technologie-Trainingsprogramm Gameheads. Ziel dabei ist es, Jugendliche aus einkommensschwachen Familien und Youth of Colour für Jobs in der Videospielbranche fit zu machen.
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Cloud Gaming für mehr Zugänglichkeit
Das Konzept, alle mitzunehmen, soll laut Wyse nicht bei den Studios und Spielen aufhören, sondern auch die Spielenden betreffen. Erklärtes Ziel von Xbox-Chef Phil Spencer ist es, drei Milliarden Videospielfans zu erreichen. Entscheidend dafür ist natürlich, Spiele möglichst leicht zugänglich und auf verschiedenen Plattformen zugänglich zu machen.
Ein Ansatz dafür ist der bereits etablierte Game Pass. Mit Blick in die Zukunft denkt Wyse aber vor allem an Xbox Cloud-Gaming. Schließlich wird damit die Möglichkeit geschaffen, Spiele zu erleben, ohne dass dafür eine aktuelle Konsole oder ein Gaming-Rechner nötig ist. Den nächsten Schritt in diese Richtung will man, so Wyse, mit "Cloud-nativen" Spielen gehen. Doch das dürfte noch ein weiter Weg sein, denn er räumt selbst ein:
"Wir wissen heute noch nicht genau, wie das aussehen wird oder gar wie es sich spielen wird."
Das herauszufinden wird künftig unter anderem die Aufgabe von Kim Swift sein, die als Senior Director zum XBox Cloud-Gaming-Team gestoßen ist. Die Entwicklerin ist in der Branche alles andere als eine Unbekannte. Sie hat beispielsweise an Portal und Left 4 Dead mitgearbeitet.
Seid ihr gespannt, was Xbox Cloud-Gaming künftig bieten wird? Und was meint ihr, wie Cloud native Spiele aussehen werden?
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