Was ihr auf die gamescom 2019 mitbringen dürft - und was nicht

Cosplay, Rücksäcke und Luftballons: Welche Gegenstände verstoßen gegen die Sicherheitsbestimmungen der gamescom? Und was ist erlaubt?

Cloud käme so zum Beispiel nicht auf die Messe. Cloud käme so zum Beispiel nicht auf die Messe.

Die gamescom 2019 naht und alle, die sich vom 20. - 24. August auf den Weg zu Europas größter Spielemesse machen, müssen sich oft jetzt schon überlegen, was sie packen. Damit ihr wisst, welche Sicherheitsbestimmungen für den Messebesuch gelten, haben wir uns auf den Seiten der gamescom umgesehen und zusammengefasst, was geht - und was nicht.

1. Kontrollen

Damit niemand Dinge in die Hallen schmuggelt, die dort nichts zu suchen haben, finden vor dem Eingangsbereich Sicherheitskontrollen statt. Während vielleicht nicht jeder ganz genau kontrolliert wird, kann es durchaus sein, dass stichprobenartig auch Taschen und Rücksäcke durchsucht werden. Weil es dadurch gerade zu den Stoßzeiten zu Durchgangsstau kommen kann, empfiehlt die Messe, große Gepäckstücke zuhause zu lassen.

Da wir jedoch wissen, wie teuer Essen und Getränke auf der gamescom sind und eigene Flaschen, Lebensmittel Powerbank und mehr irgendwie transportiert werden müssen, sehen wir die Notwendigkeit des ein oder anderen Rucksacks.

Es werden nur leider sehr viele Menschen die gleiche Idee haben. Es werden nur leider sehr viele Menschen die gleiche Idee haben.

Unser Tipp: Früh da sein

Deswegen empfehlen wir euch, außerhalb der Stoßzeiten zur Messe zu kommen. Die Sicherheitskontrollen starten um sieben Uhr morgens. Auch wenn wir dann noch nicht in die Messe kommt, könntet ihr so den extrem langen Schlangen am Eingang entgehen. Außerdem soll es auch diese Jahr eine Extraschlange für alle geben, die bereits ein Ticket haben.

Achtung: Sollte es zu einer Warnung durch die örtlichen Sicherheitsbehörden kommen, fallen die Kontrollen sehr wahrscheinlich dementsprechend ausführlicher aus. Vielleicht müsst ihr also trotz allem warten.

2. Cosplay und verbotene Gegenstände

Wo kann man sein hart erarbeitetes Cosplay besser zeigen als auf der größten Spielemesse Europas? Abseits von Cosplay-Conventions ist wahrscheinlich nirgendwo die Wahrscheinlichkeit größer, dass andere euer Kostüm erkennen, als auf der gamescom. Allerdings könntet ihr, je nachdem wen ihr darstellt, deswegen nicht auf die Messe kommen.

Ein Beispiel: Duke Nukem eignet sich in seiner Originalform eher weniger. Ein Beispiel: Duke Nukem eignet sich in seiner Originalform eher weniger.

Damit Cosplayer (und alle anderen) genau wissen, was sie mitbringen dürfen und was nicht, hat die Messe einen Infoflyer herausgegeben, den wir hier genauer erklären wollen.

Nicht zugelassene Gegenstände

Echte Waffen. Das erklärt sich wahrscheinlich von selbst.

Verbotene Gegenstände gemäß Waffengesetz, Anlage 2. Das beinhaltet unter anderem Wurfsterne, Präzisionsschleudern, Taschenlampenpistolen, Schießkugelschreiber, Schreckschuss- und Druckluftwaffen.

Ninjas sind hier im Nachteil. Ninjas sind hier im Nachteil.

Munition und Pyrotechnik. Munition an sich kann genau so gefährlich sein wie Munition in Waffen. Patronen, die als Ketten getragen werden, können in diese Kategorie fallen. Pyrotechnik schließt auch Bengalos mit ein.

Reizstoffsprühgeräte. Unter anderem meint das Pfefferspray. Sprühdeos sind meistens in Ordnung, wenn ihr könnt, würden wir jedoch andere Arten von Deos empfehlen.

Elektroshockgeräte. Bitte bringt keine Taser auf die gamescom. Aber auch keine Spiele, in denen Elektroshocks an Teilnehmer ausgeteilt werden.

Scharfkantige oder spitze Werkzeuge. Das wird vor allem für Cosplayer schwierig, deren Verkleidung mechanische Teile enthält. Hier könnt ihr im Vorfeld beim Support der gamescom anfragen, ob eure Werkzeuge akzeptiert werden oder nicht.

Anscheinswaffen

Hier wird das ganze ein bisschen kniffliger. Waffen, die keine sind, aber wie welche aussehen, sind verboten. Das zählt je nach Definition auch für Regenschirme mit Schwertgriff. Anscheinswaffen sind erlaubt wenn:

  • Durch ihre Größe oder Gestaltung offensichtlich ist, dass sie nicht echt sind (zum Beispiel ein 5cm großer Granatenwerfer oder ein selbstgestricktes Maschinengewehr).
  • Sie aufgrund ihrer Beschaffenheit keine Gefahr für andere darstellen (ein Sturmgewehr aus Holz kann zwar nicht schießen, aber mit genug Schwung Platzwunden verursachen).
  • Sie nicht vollständig oder überwiegend aus Metall, Holz oder Hartplastik bestehen.

Auch in Regenbogenfarben sind Waffen immer noch gefährlich. Auch in Regenbogenfarben sind Waffen immer noch gefährlich.

Kostüme

Und zuletzt dürfen auch eure Kostüme keine Gefahr für andere darstellen. Ein Umhang aus Messern ist beispielsweise keine gute Idee, auch wenn es Buttermesser sind. Wolverineklauen sollten ebenfalls aus Schaumgummi oder anderen, biegsamen Stoffen sein, weil sie sonst bei falscher Benutzung Augen kosten können.

3. Wer darf nicht rein?

Tatsächlich behält sich die gamescom vor, eine Gruppe am Messebesuch zu hindern: Babies und Kleinkinder bis drei Jahre. Alle Kinder darüber müssen bis zu einem Alter von elf Jahren in Begleitung eines Erwachsenen sein.

Hunde und andere Haustiere dürfen leider ebenfalls nicht auf die Messe, Corgicosplay können wir uns also abschminken.

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Eine andere Sache sind Begleithunde. Die Mitnahme von Blinden- oder Therapiehunden sollte jedoch im Optimalfall vorher mit der Messe abgestimmt werden.

Wir hoffen, dass euch diese Hinweise bei der Vorbereitung auf der gamescom helfen, und wünschen euch viel Spaß. Falls ihr in Köln seid, schaut gerne einmal bei unseren Ständen vorbei, dort wartet jede Menge Programm auf euch.

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