Warhammer 40.000 Space Marine 2: Diese Einstellungen solltet ihr sofort ändern für bessere Grafik, tollen Sound und präzisere Steuerung

Mit den richtigen Einstellungen kommt sogar Titus ins Grinsen. Zum ersten Mal in seinem Leben.

Warhammer 40.000: Space Marine 2 lässt euch wenig Zeit durchzuatmen. Permanent stürmen euch blutrünstige Tyraniden entgegen und mit eurem ketzerischer "Erzfeind" ist auch nicht gut Kirschen essen. Ihr solltet also lieber gut vorbereitet ins Spiel gehen, um auch in die höheren Schwierigkeitsgrade zu überbestehen.

Damit ihr nicht lang in den Konsoleneinstellungen wühlen müsst, haben wir die wichtigsten Optionen für gute Grafik, großartigen Sound, wichtige Informationen im HUD und eine präzise Steuerung zusammengefasst.

Hier kommt ihr zu den einzelnen Punkten:

• Spiel
  • Leistungsmodus
  • Schwierigkeit
  • Intensität der Bewegungsunschärfe
• Steuerung
  • Controller-Belegung
  • Adaptive Trigger (nur DualSense und DualSense Edge)
• Kamera
  • Kameraverwacklung
• Ton
  • Lautsprecherkonfiguration und Dynamikumfang
• Oberfläche
  • Tipps zur Erinnerung
  • Heads-Up-Display
• Barrierefreiheit
  • Aktivierung des Aktionsrads
  • Markierungen außerhalb des Sichtfeldes

Leistungsmodus

• zu finden unter: Spiel > Allgemein
• unsere Empfehlung: Geschwindigkeit

Space Marine 2 ist ein auf Reaktionsschnelligkeit getrimmter Koop-Shooter, in dem ihr tausende Male parieren und im Fernkampf eure Treffer setzen müsst. Das geht mit einer hohen und flüssigen Bildwiederholrate am besten, beide Grafikmodi erfüllen die Vorrausetzung aber nicht gerade gut.

Der 30 fps-Modus liefert eine weitgehend stabile Framerate, die mit unzähligen Details vollgestopfte Schnetzelorgie wirkt aber dennoch sehr hakelig und überfordert damit eure Augen auf Dauer.

Außerdem gibt es vereinzelte Situationen, in denen das 30 fps-Ziel nicht gehalten werden kann, dann connecten Schüsse nur noch mit großer Verzögerung und das fühlt sich wirklich nicht mehr gut an.

Der Geschwindigkeitmodus spielt sich da schon deutlich zackiger, da die Framerate bis auf 60 fps springt, es kommt aber zu regelmäßigen Drops, die sich als heftige Ruckler manifestieren. Besser spielbar ist der Modus allemal und darauf kommt letztendlich an, ideal ist er aber keineswegs.

Auch nicht wegen der anliegenden Auflösung, die rangiert häufig bei 720p, der 30 fps-Qualitätsmodus kommt hingegen im Schnitt auf scharfe 1656p.

Dadurch kommt die ungemein schicke Grafik besser zur Geltung, aufgrund der hackeligen Kamerafahrten aber eher nur in ruhigen Momenten. Ansonsten gibt es nur kleinere Unterschiede bei der Schattendarstellung zwischen den Modi, die dunklen Silhouetten sind im Geschwindigkeitsmodus ein wenig ausgefranster.

Schwierigkeit

• zu finden unter: Spiel > Allgemein
• unsere Empfehlungen:
  • für Neulinge: Leicht oder Normal
  • für Genre-Kenner: Veteran

Wollt ihr lediglich die Kampagne erleben und dabei die ultimative Power-Fantasie der Space Marines ausleben, dann bieten sich "Leicht" oder "Normal" an. Der hauptsächliche Unterschied ist, dass Gegner sich mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad aggressiver verhalten und euch häufiger attackieren sowie mehr Schaden austeilen.

Außerdem unterscheiden sich die Schwierigkeitsgrade bei der Menge an tragbarer Rüstung:

• Leicht: 4 Punkte Rüstung
• Mittel: 3 Punkte Rüstung
• Veteran: 2 Punkte Rüstung
• Engel des Todes: 1 Punkt Rüstung

Lasst euch auch nicht von der Prolog-Mission täuschen, die ihr solo absolviert, denn schon ab dem zweiten Level seid ihr nicht mehr allein unterwegs und könnt von euren KI-Begleitern oder Online-Freundschaften aufgehoben werden, sobald sich eure Gesundheit auf Null gefallen ist.

Daher ist auch "Veteran“ kein großes Problem für geübte Spieler*innen, ihr werdet regelmäßig wieder hochgefolgen.

Und der Koop-Modus? Hier solltet ihr auf "Minimal" beginnen und euch langsam steigern, je mehr Fähigkeiten und Attributboni ihr für eure Soldaten freischaltet. Die jeweiligen Stufen sind dabei mit einer Levelempfehlung versehen.

Die Hauptunterschiede liegen dann auch bei der Menge der Ausrüstungsfunde, der Heilkraft der Stim-Packs, der Wertigkeit des Loots, den möglichen Down-Phasen, bis ein Respawn nötig wird und den Gegnerfähigkeiten.

Intensität der Bewegungsunschärfe

• zu finden unter: Spiel > Anzeige
• unsere Empfehlung: Niedrig

Wie schon zuvor erwähnt, hat Warhammer 40K: Space Marine 2 Schwierigkeiten im 60 fps-Modus seine Framerate zu halten und der 30 fps-Qualitätsmodus wirkt generell für dieses Genre zu hakelig. Wir haben uns daher entschieden, Motion Blur angeschaltet zu lassen, damit Kameradrehungen flüssiger erscheinen. Allerdings haben wir Bewegungsunschärfe gedrosselt, da uns Standard als zu verwaschen erscheint.

Ist Motion Blur nicht euer Fall, dann könnt ihr das Feature aber leider nicht komplett deaktivieren. Selbst mit Bewegungsunschärfe auf Aus verwischt der Hintergrund und der Hauptcharakter wie unter Niedrig.

Controller-Belegung

• zu finden unter: Steuerung > Controller > Controller-Belegungen
• unsere Empfehlung: Typ B

Space Marine 2 orientiert sich vorrangig an dem bereits etablierten Soulslike-Steuerungsschema gemischt mit dem Anspruch eines Shooters. Auf den Triggern wird also gezielt und geschossen, mit den Bumpern haut ihr hingegen zu oder pariert Nahkampfattacken.

So weit so gut, standardmäßig liegt die Ausweichrolle, die für kritische Gegenangriffe genutzt werden kann, auf A/Kreuz statt B/Kreis. Mit dem B-Typ könnt ihr das ändern.

Adaptive Trigger (nur DualSense und DualSense Edge)

• zu finden unter: Steuerung > Controller
• unsere Empfehlung: Aus (für perfekte Präzision), An (für's gute Gefühl in der Kampagne)

Wie so häufig sorgen die adaptiven Trigger für einen kleinen Widerstand beim Abzug. In der Kampagne ist der Effekt ganz nett, wollt ihr aber in den schwereren Koop-Missionen oder dem Multiplayer bestehen, dann stört das Feature einfach nur.

Kameraverwacklung

• zu finden unter: Kamera > Wackeln
• unsere Empfehlung: Aus

Das Kamerawackeln sorgt, wie der Name verrät, für eine wackelige Kamera bei Erschütterung durch Explosionen und Feindattacken. Das braucht niemand in einem so hektischen Spiel, also aus damit!

Lautsprecherkonfiguration und Dynamikumfang

• zu finden unter: Ton > Allgemein
• unsere Empfehlungen:
  • 7.1 oder 5.1 Surround bei Kopfhörern
  • Stereo bei TV-Lautsprechern
  • ansonsten angepasst an eure Lautsprecheranzahl
  • Dynamikumfang: Groß

Beim Sound könnt ihr euch weitgehend nach eurem Setup richten, lediglich bei Kopfhörern solltet ihr auf die Surround-Option in Kombination mit einem 3D-Audio-Format gehen. Bei der PS5 also das hauseigene "3D-Audio", bei der Xbox Series X|S dann Windows Sonic, DTS Headphone:X oder Dolby Atmos.

Dadurch holt ihr eine etwas differenziertere Tonabmischung heraus, bei 'Stereo' ist der Dynamikumfang hingegen ein Stückchen kleiner, wodurch Objekte im virtuellen Raum nicht mehr ganz so gut geortet werden können.

Wie mächtig der Soundtrack und die Schlachtatmosphäre wummern, seht ihr im Gameplay-Trailer:

8:56 Warhammer 40,000: Space Marine 2 zeigt in knapp 9 Minuten Gameplay seine Bombast-Grafik

Zockt ihr bei Nacht und dürft nicht laut aufdrehen oder euer Headset nur leise nutzen, dann solltet ihr auf die Kombination von Stereo und einem kleinen Dynamikumfang gehen. Dann sind alle Lautstärken auf ein hohes Level normalisiert, genaue Positionsbestimmungen fallen jedoch weitaus schwerer.

Tipps zur Erinnerung

• zu finden unter: Oberfläche > Head-Up-Display
• unsere Empfehlung: Aus (nach dem einmaligen Durchspielen)

Space Marine 2 zeigt hin und wieder kleine Hinweistafeln mit Steuerungstipps an festgelegten Stellen an. Wisst ihr hingegen bereits, was ihr zu tun habt, braucht es das nicht mehr, zumal die Einblendungen viel Bildfläche einnehmen.

Heads-Up-Display

• zu finden unter: Oberfläche > Head-Up-Display
• unsere Empfehlungen:
  • Gesundheitsleiste: An (in höheren Schwierigkeitsgraden und Koop)
  • Waffenfeld: An (in höheren Schwierigkeitsgraden und Koop)
  • Inventarfeld: An (in höheren Schwierigkeitsgraden und Koop)
  • Teamstatus: An (in höheren Schwierigkeitsgraden und Koop)

Wagt ihr euch an höhere Schwierigkeiten heran, solltet stets ihr im Blick haben, über wie viel Gesundheit ihr und eure Mitspieler*innen verfügen, zum Beispiel, um gemeinsam den Einsatz von Stim-Packs abzustimmen. Außerdem solltet ihr durchgängig euren Munitionsvorrat, den Ladestand eurer Spezialfähigkeit und die verbleibenden Stim-Packs im Auge haben. Sie sind von absoluter Wichtigkeit!

Aktivierung des Aktionsrads

• zu finden unter: Barrierefreiheit > Steuerung
• unsere Empfehlung: Ein/Aus

Über das Aktionsrad (standardmäßig auf Steuerkreuz nach oben gelegen) könnt ihr Kommandos erteilen und Pings spezifizieren. Zum Beispiel, um eine Angriffsposition zu kommunizieren. Statt die Taste ewig lang gedrückt zu halten, könnt ihr das Ping-Menü über die Option auch dauerhaft aufgeklappt lassen.

Markierungen außerhalb des Sichtfeldes

• zu finden unter: Barrierefreiheit > Head-Up-Display
• unsere Empfehlung: An

Werdet ihr von euren Online-Bekanntschaften auf wichtige Feinde oder nützliche Items hingewiesen, dann solltet ihr sie auch durchgängig im Blick haben. Diese Option sorgt dafür.

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Oben im Guide wird es schon angesprochen: Die Performance des 40K-Actioneers lässt leider sehr zu wünschen übrig. Dasselbe gilt auch für eine Aspekte beim Missions-Design und dem Koop-Umfang, in welcher Hinsicht, das erfahrt ihr im Test:

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Mit unseren Tipps solltet ihr aber sehr gut durch das Spiel kommen und eher selten irgendwo steckenbleiben. Vielleicht hilft es euch ja sogar in den höheren Koop-Schwierigkeitsgrade weiter.

Falls wir ein paar Punkte vergessen haben, dann lasst es uns gern wissen – auch, wenn ihr anderer Meinung seid. FÜR DEN IMPERATOR!