Augen auf beim Online-Einkauf! Insbesondere bei Technik wie Spiele-PCs solltet ihr nicht einfach irgendetwas kaufen, sondern erst recherchieren oder noch besser: Irgendwen fragen, der sich mit der Materie auskennt. Sonst könnte es so gehen wie dem Vater aus dieser Geschichte hier.
Der soll einem Freund zufolge nämlich einen angeblichen Gaming-PC für seinen Sohn gekauft haben, der sich im Nachhinein als über 10 Jahre alt entpuppt hat. Der Sohn dürfte damit wenig Freude gehabt haben und der Vater musste über 1000 Euro dafür zahlen.
"Wie sage ich es ihm?" Freund berichtet von Vater, der einen PC mit alten Komponenten für seinen Sohn gekauft hat
Darum geht's: An sich ist es natürlich keine schlechte Idee, seinem Gaming-affinen Sohn einen Gaming-PC zu schenken, wenn der sich einen wünscht. Allerdings gibt es dabei einige mögliche Fallstricke, die ihr beachten solltet. Vor allem bei selbst zusammengestellten Custom-PCs kommt es selbstverständlich massiv auf die verbauten Komponenten an.
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Damit ihr oder euer Sohn eine Weile Spaß habt, sollten die inneren Werte des Computers möglichst leistungsstark und aktuell sein. Beides war in diesem Fall hier nicht der Fall. Statt einem modernen Prozessor samt ebensolcher Grafikkarte steckte in dem angeblichen Gaming-PC eine GeForce1660Ti-GPU und eine i5 2500-CPU.
Der Prozessor ist 2011 erschienen und wird seit 2019 nicht mehr mit neuen Sicherheits-Updates versorgt. Die CPU unterstützt außerdem auch nur den mittlerweile hoffnungslos veralteten DDR3-RAM, also keinem besonders flotten Arbeitsspeicher. Auch das Mainboard dürfte entsprechend alt sein und einer Aufrüstung im Wege stehen.
Die Grafikkarte GTX 1660Ti stammt immerhin aus dem Jahr 2019 und könnte durchaus noch das eine oder andere aktuelle Spiel stemmen, aber auch keine Bäume ausreißen. Wollt ihr aktuelle, aufwändige Titel in hohen Details oder gar 4K spielen, braucht ihr etwas anderes. Aber hier bremst der CPU-Flaschenhals sowieso alles aus.
Die beste Antwort auf die Frage, wie der Freund dem Vater helfen kann, liefert der Topkommentar:
"Lass deinen Freund wissen, dass du ihm helfen kannst, wenn er das nächste Mal etwas kaufen will."
In den Kommentaren wird ansonsten in erster Linie der Sohn bedauert und auf den Verkäufer geschimpft. Es grenzt wirklich an Betrug, für diese Hardware-Kombination einen Preis von über 1.000 Euro zu verlangen.
Dem Verkäufer muss klar gewesen sein, dass sein Gegenüber keine Ahnung von der Materie hat. Offenbar war er skrupellos genug, um diese Situation schamlos auszunutzen und dem Vater viel zu viel Geld für die veraltete Hardware abzuknöpfen.
Was würdet ihr einem Freund sagen, der so einen Kauf tätigt?
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