PS4 Pro-Spieler will seine Konsole bei GameStop verkaufen und soll dafür bezahlen, dass sie sie nehmen

Bei GameStop kann beziehungsweise konnte man unter anderem Konsolen in Zahlung geben. Aber in diesem Fall hier sollte der erstaunte Verkäufer dafür letztlich sogar noch draufzahlen.

Die PS4 Slim und PS4 Pro gehören mittlerweile schon zum alten Eisen – kein Wunder also, dass man sie verkaufen will. Die PS4 Slim und PS4 Pro gehören mittlerweile schon zum alten Eisen – kein Wunder also, dass man sie verkaufen will.

Die PS4 Pro kann ohne Frage immer noch beeindruckende Spiele auf den Bildschirm zaubern. Trotzdem gibt es mit der PS5 und der PS5 Pro mittlerweile schon zwei Konsolen, die sie abgelöst haben. Da liegt es nahe, die alten Schätzchen verkaufen zu wollen. Was in diesem Fall fast nach hinten losgegangen wäre.

Stellt euch vor, ihr wollt eure alte Gebraucht-Konsole verhökern und sollt dann am Ende noch draufzahlen

Darum geht's: In einem Foren-Beitrag berichtet ResetEra-Nutzer SolmisateSol, er habe seine alte PS4 Pro bei GameStop verkaufen wollen. Letzten Endes habe die mitarbeitende Person nach einigem Hin und Her dort sogar noch Geld von ihm haben wollen, um ihm das Gerät abzunehmen.

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Wie kann das sein? Es liegt an der Logik der GameStop-Filialen und deren Ankauf-Politik. Im Grunde will das Unternehmen die Geräte direkt so weiterverkaufen, wie sie sie bekommen haben. Das war aber in diesem Fall nicht möglich, wie auch der Urheber des Posts schreibt.

Die Konsole war komplett ohne Zubehör: Der potentielle Verkäufer hatte darauf gehofft, um die 70 US-Dollar (etwas mehr als 60 Euro) für seine PS4 Pro zu bekommen. Allerdings wollte er sie ohne Controller und auch ohne HDMI-Kabel an den Mann bringen.

Die Konsole allein, nur mit Stromkabel bringt ihm zumindest bei GameStop aber kein Geld ein. Im Gegenteil. Dort wurde für das fehlende Zubehör jeweils der dafür veranschlagte Preis abgezogen. Controller, HDMI-Kabel, und das Mini-USB-Kabel für den DualShock 4-Controller haben dann insgesamt den Wert der Konsole überstiegen.

Auch kein Pro-Member: Als Premium-Mitglied hätte SolmisateSol außerdem noch einen Verkaufs-Bonus ergattern können, der ihm so ebenfalls durch die Lappen gegangen ist.

Ähnlich bei der Xbox One: Seine alte Xbox wollte die Person ebenfalls veräußern, dabei sah es aber sogar noch finsterer aus. In diesem Fall hätte er sogar um die 20 US-Dollar an GameStop zahlen sollen – dafür, dass sie sie ihm abnehmen.

So kommen wir nicht ins Geschäft: Der Foren-User hat sich dann eines besseren besonnen und seine Geräte behalten. Dabei betont er allerdings, dass der GameStop-Mitarbeiter erstens sehr nett und zweitens mindestens genauso überrascht von dem Ergebnis war, dass der Verkäufer etwas bezahlen sollte.

Das ergibt nur wenig Sinn: Die zugrunde liegende Mathematik von GameStop wirkt schon sehr speziell. Einzeln und beim Trade-In ist das Zubehör offenbar 75 Dollar wert, aber gemeinsam mit der Konsole kommen wir dann auf einen Gesamtpreis von nur 70 Dollar. Irgendwas stimmt da doch nicht. Nichtsdestotrotz lässt sich mit einer Konsole ohne Controller und Kabel natürlich auch nichts anfangen.

Das sagen die Kommentare: Viele Leute amüsieren sich über das kuriose Rechenergebnis. Allerdings merken einige auch völlig zu Recht an, dass neue DualShock 4-Controller aktuell eben immer noch für gut und gerne 60 Dollar verkauft werden.

In Deutschland nicht möglich: Wer seine Konsole in Deutschland unters Volk bringen will, muss das anderswo versuchen. GameStop hat mittlerweile alle Filialen hierzulande geschlossen.

Was würdet ihr maximal dafür bezahlen, dass euch jemand eure Konsolen abnimmt?

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