Mit Valheim für Xbox Game Pass bekommt ihr mehr als nur ein Survival-Spiel - Schaut's euch unbedingt an

Bislang war Valheim nur auf dem PC verfügbar, bald könnt ihr es auch auf Konsolen zocken. Warum das Koop-Survival-Spiel durchaus einen Blick wert ist, erfahrt ihr hier.

Valheim kommt in den GamePass und das solltet ihr nicht verpassen. Valheim kommt in den GamePass und das solltet ihr nicht verpassen.

Bislang war das Early Access-Spiel Valheim nur für den PC verfügbar, jetzt wurde es auch frisch von Microsoft für den Game Pass angekündigt. Warum das Spiel so viele Fans hat und trotz mittelmäßiger Grafik definitiv einen Blick wert ist, erklären wir euch hier.

Das macht Valheim besonders

Auf den ersten Blick sieht Valheim kaum anders aus als viele andere Early Access-Survival-Titel. Wir starten in einer fremden Welt mit nichts außer den Lumpen an unserem Leib und müssen Ressourcen wie Holz oder Kupfer sammeln, Lager bauen, Gemüse anpflanzen, Tiere zähmen, neue Waffen und Rüstungen fertigen und gegen allerhand Gegner kämpfen.

Was also macht Valheim besonders? Da wäre zum einen das Setting, denn Valheim ist in der nordischen Mythologie angesiedelt. Wir beginnen das Spiel direkt nach unserem irdischen Tod in der fiktiven zehnten Welt des Weltenbaums, nämlich Valheim. Hier bekommen wir zum einen echtes Vikinger-Feeling, wenn wir uns in unserem erbauten Lager mit Met ans Lagerfeuer setzen oder mit Axt und Schild bewaffnet auf Erkundungstour per Schiff gehen.

Zum anderen spielt auch die Mythologie eine Rolle, denn wir sind im Auftrag des Göttervaters Odin unterwegs und kämpfen unterwegs nicht gegen menschliche Feinde, sondern gegen Trolle, Draugr und auch einige mächtige Bossgegner.

Wie das Spiel in Action aussieht, könnt ihr hier sehen:

Valheim stimmt im Trailer auf den Release des Wikinger-Survivalspiels ein Video starten 1:35 Valheim stimmt im Trailer auf den Release des Wikinger-Survivalspiels ein

Erkunden macht Spaß, egal ob allein oder gemeinsam: Wir können die riesige zufällig generierte Welt von Valheim sowohl alleine als auch mit bis zu 10 Personen erkunden und das macht wirklich Laune. Die verschiedenen Biome sind abwechslungsreich und liefern sinnvolle neue Materialien, mit denen wir deutlich stärker werden und es dann auch mit dem nächsten Bossgegner aufnehmen können. Insgesamt gibt es fünf davon im Spiel ud die sind durchaus knackig, sodass wir uns gut vorbereiten müssen.

Für wen ist Valheim interessant?

Ein wenig Lust auf Survival-Spiele müsst ihr natürlich trotzdem haben. Denn obwohl Valheim sich eher abenteuerlich präsentiert, gehören das Ressourcen-Sammeln und Craften trotzdem zu den Kernmechaniken. Das wird aber kaum je frustrierend, da wir Nahrung beispielsweise nur brauchen, um mehr Lebenspunkte oder Ausdauer zu bekommen, aber ohne auch nicht verhungern. Und auch das Bauen neuer Befestigungen, Baumhäuser oder ähnlicher Kreationen macht durchaus Spaß, besonders mit Freun*innen zusammen.

Aktuell befindet sich das Spiel allerdings noch im Early Access und hat entsprechend hier und da mit Bugs zu kämpfen. Wenn die mühsam gezähmten Wölfe plötzlich aus der Befestigung rausglitchen und draußen vom nächsten Troll erschlagen werden, ist das schon frustrierend. Aktuell fehlt ab einem gewissen Punkt auch einfach neuer Kontent, wer die fünf Bosse erschlagen hat, ist mit dem Spiel praktisch fertig. Hier arbeiten die Entwickler*innen aber weiterhin an den Inhalten.

Welche neuen Inhalte das Spiel bis es in den Game Pass wandert bekommt, müssen wir noch abwarten. Alle Infos dazu findet ihr hier:

Meinung der Redaktion

Eleen Reinke
Eleen Reinke

Eigentlich bin ich ja ein ziemlicher Survival-Muffel, weil ich ab irgendeinem Punkt keine Lust mehr habe, stumpf Ressourcen zu sammeln, nur um weiterkommen zu können. In Valheim hatte ich aber ziemlich lange genau damit Spaß. Da habe ich mich darauf gefreut, mich am Tagesbeginn auf den Weg zu machen und neue Teile der Karte aufzudecken oder gar in ein vollkommen neues Biom zu stolpern – aus dem ich dann schnurstraks wieder geflohen bin, damit ich mit meinen Freund*innen im Schlepptau dann besser vorbereitet zurückkommen kann.

Dem Spaß ein Ende gesetz haben eigentlich nur die fehlenden Inhalte im späteren Spielverlauf. Nachdem wir gemeinsam die fünf Bosse erschlagen hatten (nach immerhin gut 80 Stunden), gab mir das Spiel selbst nicht mehr viele Anreize. Hier soll aber zumindest noch einiges passieren. Mal schauen, ob es sich dann lohnt wieder reinzuspringen, wenn das Spiel im Game Pass erscheint.

Habt ihr euch Valheim schon angeschaut und falls ja, wie ist euer Eindruck vom Spiel?

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