Until Dawn, das bildhübsche und furchtbar blutige Horror-Adventure für die PlayStation 4 wurde erstmals 2012 angekündigt - allerdings war es damals noch ein völlig anderes Spiel für eine andere Konsole, die PS3. Natürlich werden viele Spiele während der Entwicklung komplett umgekrempelt. Splinter Cell und Halo waren ursprünglich Echtzeit-Strategie-Spiele, Team Fortress 2 ein düsterer Militärshooter und GTA 3 ein Multiplayer-Destruction Derby.
Normalerweise bekommen wir das aber nicht mit, weil die Cinderella-hafte Verwandlung meist hinter verschlossenen Entwickler-Türen passiert. Until Dawn hingegen wurde 2012 offiziell auf der Gamescom vorgestellt und auch vorgespielt, sodass wir die Gameplay-Szenen von damals ohne Probleme mit den Szenen aus dem tatsächlichen Spiel vergleichen können. Wir haben die größten Veränderungen zusammengetragen.
Spoiler-Warnung
Wer Until Dawn noch spielen möchte oder gerade spielt, liest ab hier besser nicht weiter. Es folgen nämlich massive Spoiler.
Last-Gen-Horror
Auf der Gamescom 2012 sind HD-Texturen oder Controller mit Touchpads selbstverständlich noch Zukunftmusik. Der Sprung zur nächsten Konsolengeneration ist noch einige Zeit hin, weswegen Until Dawn 2012 für die PlayStation 3 angekündigt wird. Neben der (mittlerweile) Last-Gen-Grafik ist auch die Steuerung eine andere. Mit Feuereifer werden die fröhlich leuchtenden PlayStation-Move-Controller angepriesen, die das Spiel zu einem viel direkteren Erlebnis machen sollen. Deswegen spielt der Moderator Until Dawn damals (im Gegensatz zur Third-Person-Perspektive des aktuellen Spiels) auch aus der First-Person-Perspektive.
Leuchtende Eistüten
In der Präsentation benutzt der Moderator den bunt blinkenden Controller, um wie im späteren Spiel Jessica auszuziehen. Nur, dass es noch gar nicht Jessica ist, sondern eine austauschbare Modellblondine. Auch Mike ist noch nicht ganz er selbst. Die Schauspieler, die den Figuren Form und Stimme leihen, sind noch nicht gefunden, weswegen die Charaktere nicht nur anders aussehen, sondern auch überhaupt nicht so klingen wie ihre endgültigen Darsteller.
Die gezeigte Szene ist jedoch beinahe die selbe. Fast-Mike und Beinahe-Jessica kommen sich nach einer Wanderung durch den schneeverwehten Wald endlich näher, als ein bis dato Unbekannter die blonde Schönheit durch das Türfenster in die Dunkelheit der Nacht entführt.
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