Kaum ein Textabsatz der Kickstarter-Kampagne von UnDungeon kommt ohne ein großes Bild oder Gif aus, das Szenen aus der Spielwelt zeigt: Wüstenlandschaften, eine Galaxie mit grell leuchtenden Milchstraßen und Sternen, dichte Wälder, ein futuristisches Forschungszentrum - je länger wir lesen, desto tiefer versinken wir in die farbenfrohe Vision der Entwickler von UnDungeon.
Ein klassisches Rollenspiel wollten sie machen, genauso schwer und unverzeihlich wie die alten Retro-Klassiker und doch verfeinert mit modernen Ideen und Einflüssen aus anderen Genres.
Das Ergebnis ihrer mehrjährigen Entwicklungsarbeit in ihrer Düsseldorfer Basis ist so etwas wie eine intergalaktische SciFi-RPG-Schnitzeljagd geworden: Aus sieben unterschiedlichen Wesen, die je nach angelegter Ausrüstung anders aussehen, dürfen wir einen Helden wählen und ihn bei seiner heiligen Mission begleiten, ein ominöses Artefakt in der Weite des Weltraums aufzuspüren.
Viele Ideen und eine Prise Zufall
Zwischen den Zeilen geht es um die großen Fragen des Lebens, die Suche nach dem Sinn unserer Taten und jeglicher Existenz. Dieses überwältigende Netz an Fragezeichen wird von interessanten Spielmechaniken zusammengehalten, die den schweren Stoff, aus dem die Story gemacht ist, ein wenig auflockern sollen.
Im Herzen des Gameplays stehen Echtzeitkämpfe, die uns meistens gegen eine Übermacht antreten lassen. Der Kniff: Vom Bewegen abgesehen kostet jede Aktion während des Gefechtes Energiepunkte, so dass ihr euch ganz genau überlegen müsst, welche Fähigkeit euer Held zu welchem Zeitpunkt einsetzen soll. Dabei kann das eigene Waffeninventar mit zahlreichen Augmentierungen und gefundenen Artefakten jederzeit erweitert und an die jeweilige Gefechtsbedingung angepasst werden.
Solltet ihr trotz dieser Möglichkeiten einen Kampf nicht überleben, stirbt euer Held unwiderruflich, es gibt keine Speicher- oder Rücksetzpunkte. Doch statt auf den Game-Over-Bildschirm zu starren, erwacht ihr auf einem anderen Planeten, den ihr erneut erkunden, seine Bewohner nach Hinweisen zu eurem Reiseziel ausfragen und Feinde überwinden müsst. Langeweile soll hier aber nicht aufkommen, denn die Himmelskörper werden wie fast alle anderen Inhalte des Spiels zufallsgeneriert.
Bei der schnell wachsenden Community scheint UnDungeon außerordentlich gut anzukommen: Nach etwa zwei Wochen konnten die Entwickler dank etwas mehr als 3.000 zahlungswilligen Interessierten die anvisierte Untergrenze von 50.000 Euro knacken. Nun bleiben dem Projekt noch zwei Wochen, um ausstehende Meilensteine wie eine Konsolenportierung für PS4, Xbox One und sogar Nintendo Switch umzusetzen. Der Release ist für März 2018 geplant.
Mehr Informationen zu dem Projekt und Möglichkeiten, UnDungeon zu unterstützen, findet ihr auf der offiziellen Kickstarter-Seite, die noch bis zum 13. Februar aktiv sein wird.
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