Wie der Produzent von UFC, Jazz Brousseau, gegenüber PlayStation Lifestyle bekannt gab, können notorische Drückeberger in den Multiplayer-Matches des kommenden Kampfsport-Titels mit Banns rechnen. Erstmals in einem EA-Sports-Spiel soll zumindest also das absichtliche Trennen der Onlineverbindung Auswirkungen auf den Account-Status haben. EA wolle das vorzeitige Beenden eines Matches regelrecht »bestrafen«.
»Was Disconnects in Onlinematches betrifft, haben wir uns diesmal eine andere Herangehensweise überlegt als in vorangegangenen Titeln. Wir wollen uns darauf konzentrieren, die Leute wirklich zu bestrafen. Es wird nicht mehr nur darum gehen, einen Niederlage-Punkt und einen Eintrag im DNF-Score [für nicht beendete Matches] zu erhalten. Wir werden die Aussagekraft des DNF-Scores heranziehen. Wenn man über einen kurzen Zeitraum hinweg zu oft trennt, wird man vorübergehend vom Matchmaking ausgeschlossen.«
Laut Brousseau könnten Spieler dadurch selbst ihre Position in der Rangliste verlieren. Ab wann ein Bann vergeben wird, soll mit dem Prozentsatz des DNF-Scores zusammenhängen.
»Natürlich wird es eine Schonfrist geben, denn ein Disconnect kann auch legitime Gründe haben. Erst wenn man die Verbindung in einem Match viel zu oft trennt, und wenn der Prozentsatz des DNF-Scores einen bestimmten Wert überschreitet, wird das Spiel als Folge eine vorübergehende Suspendierung vom Matchmaking einleiten.«
Für gewöhnlich sollen die Banns nach einer gewissen Zeit also wieder aufgehoben werden. »Nur in Extremfällen«, so Brousseau, »wird es auch permanente Banns geben«.
Dabei weist der Produzent aber auch darauf hin, dass ein Ausschluss vom Matchmaking kein Ausschluss vom Spiel bedeutet. Alle anderen Funktionen in UFC werden sich also auch von gebannten Spielern noch nutzen lassen.
UFC erscheint am 18. Juni für die PlayStation 4 und die Xbox One. Dann bleibt natürlich abzuwarten, ob EA solche Banns auch in anderen Sportspielen noch einführt.
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