Perfekte Spielbalance?
Bei Twisted Metal geht es aber nicht nur auf dem Boden zur Sache: Auch ein Helikopter mischt kräftig mit. Der scheint mit seinem Bord-MG und dem Höhenvorteil zwar zunächst die Spielbalance gehörig durcheinander zu bringen, doch genau wie beim Juggernaut verspricht Jaffe, dass der Hubschrauber mit der richtigen Taktik locker kleinzukriegen ist. Seine Achillesferse ist vor allem die Geschwindigkeit. Das Team möchte zum Verkaufsstart von Twisted Metal ein zu 100 oder zumindest 99 Prozent ausbalanciertes Spiel abliefern. Kleinere Änderungen will man schnellstmöglich per Patch nachreichen. Ein mutiges Ziel, wie wir finden. Wir drücken David Jaffe und seinen Mannen die Daumen. Auch in Bezug auf eine ungeschnittene Veröffentlichung des Spiels in Deutschland, denn das scheinbar nur auf Blechschäden abzielende Spiel hat einige fiese Kleinigkeiten zu bieten, auf die man bei der USK normalerweise gar nicht gut zu sprechen ist.
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Opferung per Raketenwerfer
Ein Beispiel für USK-inkompatible Spielinhalte sind zum Beispiel auf der Fahrbahn herumlaufende Menschen. Die kann man überfahren und wird dafür mit einem Gesundheitsbonus belohnt. Ebenso bedenklich: Der Nuke-Modus. In diesem rundenbasierten Multiplayer-Modus treten zwei gegnerische Teams gegeneinander an. Ziel ist es, den gegnerischen Anführer zu entführen und per Raketenabschuss zu opfern. Dazu wirft man ihn in den bereitstehenden Raketenwerfer, die daraufhin startende Rakete muss man per Hand in die riesige Statue der gegnerischen Gang steuern. Stürzt das Ding daraufhin ein, gibt es Extrapunkte. Gespielt wird in „Innings“, wie man sie vom Baseball kennt. Die Teams sind abwechselnd in der Defensive oder der Offensive. Der Altersfreigabe in Deutschland ist es wohl nicht gerade zuträglich, dass man den gegnerischen Anführer per Seil hinter dem Fahrzeug herschleift und er sich dabei dank Ragdoll-Modell fleißig die Glieder verrenkt.
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