Seit Monaten schon fiebern wir der ersten Anspiel-Session von The Division entgegen. Sieht der MMO-Shooter von Massive Entertainment aus Schweden wirklich so gut aus wie in den ersten gezeigten Szenen? Wie steuert er sich? Und macht's denn überhaupt Spaß? Hier viele Infos und unsere ersten Eindrücke.
- The Division sieht zumindest auf der Xbox One nicht ganz so gut aus wie in den von Publisher Ubisoft bisher gezeigten Szenen. Das liegt vor allem am Blur-Effekt, der schon nach wenigen Metern beginnt und die Umgebung in Unschärfe taucht. Auf anderen Plattformen haben wir das Spiel nicht ausprobieren können.
- Wir haben ohne Drohnen-Unterstützung über die 2013 angekündigte Companion App gespielt. Massive hat dieses Feature nämlich inzwischen komplett gestrichen. Angeblich aus Balance-Gründen. Wir glauben allerdings eher an ein Kosten-Nutzen-Ungleichgewicht: zu teuer in der Produktion für die paar Menschen, die es einsetzen werden.
- Die Steuerung mit dem Gamepad erinnert stark an Gears of War, The Division ist im Kern ein klassischer Deckungsshooter. Die Befehle an unsere Spielfigur wurden in der Regel flüssig und direkt umgesetzt. Nur wenn unser Vier-Mann-Teams zu nahe beieinander stand, gab's schon mal Verzögerungen beim Ducken oder Klettern. Interessant: Zumindest in unserer Demo fehlten spürbaren Zielhilfen wie das Aufschalten über den linken Trigger, wie man es beispielsweise von Battlefield auf den Konsolen kennt.
- Wir sind nur kurz durch den PvE-Bereich von Manhattan gelaufen, um uns mit der Steuerung vertraut zu machen. Ganz gelungen dabei: Wenn wir uns in der Deckung befinden, dann reicht es, einen weiteren Deckungspunkt anzuvisieren und lange A zu drücken, um unsere Figur automatisch zu dieser Stelle zu bewegen. Der neue Deckungspunkt kann dabei auch recht weit entfernt liegen. Ein bisschen seltsam mutet die schnelle Ausweichrolle an, weil sich die Figuren ansonsten doch vergleichsweise realistisch bewegen. Spaß macht das Rumkugeln aber allemal. Und nützlich ist es in den Feuergefechten auch.
- Nach dem kurzen PvE-Abschnitt ging's in die sogenannte Dark Zone, also ins PvP-Areal in der Mitte Manhattans. Dort kloppen sich NPCs sowie Spielergruppen um besonders wertvolle Gegenstände. Allerdings muss man sich gar nicht kloppen, man kann auch zusammenarbeiten. Jedoch fehlten noch die Emotes, die einer anderen Gruppe signalisieren sollen, dass man sie nicht angreifen will. Wir haben uns überdies einen Voice-Chat für gruppenübergreifende Zusammenarbeit gewünscht. Innerhalb der Gruppe kann natürlich miteinander geplappert werden.
- Ziel unserer Mission in der Dark Zone: einen besonderen Gegenstand aus den Händen von NPC-Schurken bergen und dann zu einer Abholzone bringen. Dort muss man dann einen Helikopter ordern und die wertvolle Fracht eine Weile gegen Angreifer verteidigen. Die Angreifer? Die anderen Spielerteams, sofern sie auf Balgerei aus sind. Was alle während unserer Anspiel-Session waren.
- Wenn man sich dazu entscheidet, andere Spieler anzugreifen und die erste Kugel austeilt, dann wird automatisch ein Kopfgeld auf einen ausgesetzt. Der Spieler, der einen dann zur Strecke bringt, bekommt eine Extra-Belohnung. Deswegen dürfte es in der Dark Zone auch eher selten zu gruppenübergreifender Zusammenarbeit kommen.
- Die Gefechte gegen die NPCs waren nett, aber soweit wenig fordernd. Gegen andere Spieler wird's ungleich härter. Da ist Teamarbeit und der geschickte Einsatz von Skills wie dem Puls, der Feinde in der Nähe anzeigt oder der Heilgranate, die alle Teammitglieder in einem bestimmten Radius aufpäppelt, gefragt.
- Wird man zu oft getroffen, geht man zunächst einmal nur zu Boden und kann dann noch in die Nähe der Kameraden robben, um sich heilen zu lassen. Wenn der Angreifer allerdings konsequent weiter draufhält oder wenn ein vergleichsweise großzügiger Timer abgelaufen ist, scheidet man aus und muss nach einem Wiedereinstieg zu seinen Mitstreitern zurücklaufen.
Die wichtigste Frage:Wann kommt The Division denn nun?
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