Thief - Produzent: »Ja, das Spiel ist keinesfalls perfekt«

Der Entwickler Eidos Montreal ist sich bewusst, dass ihr Schleich-Actionspiel Thief nicht perfekt ist. Dennoch hofft das Team, dass die Fans Spaß damit haben werden.

Eidos Montreal gibt Probleme bei Thief zu, zählt aber dennoch auf den Spaßfaktor des Spiels. Eidos Montreal gibt Probleme bei Thief zu, zählt aber dennoch auf den Spaßfaktor des Spiels.

Das Schleich-Actionspiel Thief sorgte sowohl bei den Fans als auch bei der Fachpresse (GamePro-Wertung: 78 Prozent) nicht ganz so gut an wie zuvor vielleicht erhofft. Auch der Entwickler Eidos Montreal gesteht mittlerweile ein, dass das Spiel mit einigen Macken zu kämpfen hat.

Wie der Produzent Stephane Roy jetzt in einem Interview mit dem Magazin Videogamer.com zugegeben hat, ist Thief keinesfalls perfekt. Dennoch hofft er, dass die Fans bemerkt haben, dass Eidos Montreal das große Vermächtnis der Serie mit großem Respekt behandelt hat.

»Das ist die Spieleindustrie, es ist ein Spiel. Das ist kein Kinofilm. Ich will wirklich sichergehen, dass man Spaß daran hat. Ich weiß, dass der PR-Mann ziemlich sauer sein wird, wenn ich das jetzt sage. Aber ich mache es dennoch: Das Spiel ist nicht perfekt. (...)

Ich bin mir sicher, dass ihr einige Probleme bemerkt habt. Nichts ist perfekt. Wenn ihr mir jedoch letztendlich sagt, dass diese Probleme nicht unhörbar sind, weil ihr Spaß hattet, ist das großartig. Ich hoffe sehr, dass, wenn ihr die Marke bereits kennt, ihr mir sagen könnt, dass es ein echtes Thief-Spiel ist. (...) Ich denke, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und haben verstanden, was ein Thief-Spiel ausmacht. Doch es gibt einen Unterschied zwischen der Art wie wir Spiele vor zehn Jahren und in der Gegenwart spielen. Also haben wir hart daran gearbeitet, beiden Generationen der Spieler gerecht zu werden.«

Von Eidos Montreal kommt die vierte Episode der Schleich-Action-Reihe Thief um den Meisterdieb Garrett. Auch im Reboot macht der vermummte Langfinger die düstere Mittelalter-Steampunk-Metropole »The City« unsicher, die diesmal von der Pest und einem Herrscher namens »The Baron« heimgesucht wird. Im Gegensatz zu den Vorgängern fällt das deutlich linearer aus: Garrett setzt Seilpfeile und sein akrobatisches Talent nur noch an vorgegebenen Punkten ein. Statt offener Sandbox-Areale gibt’s kleine Gebiete, in denen man von Schatten zu Schatten huscht, Wachen aus dem Weg geht/räumt und alles mitnimmt, was glänzt.

» Den Test von Thief auf GamePro.de lesen

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