The Last of Us Remastered - Das ist neu in der PS4-Version

Als wären die Clicker nicht schon eklig genug, liefert Naughty Dog die Sporenbiester jetzt auch noch in Full HD. Wir haben beim Anspielen von The Last of Us Remastered herausgefunden, was die neue Version drauf hat.

The Last of Us Remastered - Ingame-Trailer zur PS4-Version Video starten 0:30 The Last of Us Remastered - Ingame-Trailer zur PS4-Version

Wenn The Last of Us Remastered am 30.07.2014 in die Läden kommt, soll der Last-Gen Erfolg auch auf der neuen Konsolengeneration in neuem Glanz erstrahlen. Auf einem Entwicklertag haben wir nicht nur mit den Entwicklern gesprochen, sondern konnten auch schon selbst Hand an das Endzeit-Adventure legen. Was das Entwicklerstudio Naughty Dog für die PS4-Version verändert hat, haben wir hier für euch zusammengefasst.

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Grafik und Sound

In der Remastered Edition wurde vor allem die Optik überarbeitet. Die Kernaspekte des Gameplay sollten gleich bleiben, so die Entwickler. So läuft das Spiel jetzt in 1080p im Einzel- sowie Multiplayermodus und bleibt mit 60 Frames pro Sekunde stabil. Wer die 30 Frames-Variante bevorzugt, kann das aber ohne Probleme im Menü einstellen.

Im Gegensatz zur PS3-Version von The Last of Us ist das Verschwimmen bei schnellen Bewegungen (Motion Blur) extrem reduziert, allerdings nicht komplett aufgehoben. Die Texturen sind jetzt viermal, die Schatten immerhin doppelt so detailliert wie vorher. Die Filmszenen innerhalb des Spiels wurden für die PS4-Version komolett neu gerendert. Besonders auffällig ist die neue, höhere Auflösung bei den Partikeln. Wenn die Zombies zum Beispiel von innen gegen eine Tür schlagen, wirbeln kleinstteilige Staubkörnchen durch die Luft.

Endzeit... Das volle Ausmaß der Zerstörung durch die Pandemie kann man jetzt auch in 1080p erleben.

...in 1080p Allerdings sieht die Lage für Ellie und Joel auch in voller HD-Auflösung nicht viel rosiger aus.

Die Texturen, zum Beispiel an den Wänden, haben jetzt mehr Tiefe. Ein Loch in der Wand sieht mehr nach einem Loch aus und nicht mehr wie ein auf eine Leinwand gemaltes Loch. Außerdem werden die Texturen nicht mehr gestreamt, was dem nervigen Aufploppen von Texturen mitten im Spiel vorbeugen soll. Objekte ploppen allerdings zwischendurch noch nach wie vor auf. Insgesamt sieht man aber das höhere Detaillevel.

Wenn man will, kann man auch seine Lautsprecher - beziehungsweise die Art, wie der Ton ausgegeben wird - so einstellen, dass der Ausgabewinkel perfekt mit dem eigenen Soundsystem übereinstimmt. Wahlweise kann man auch einstellen, welche Sounds über den Center-Lautsprecher kommen (Sprache und Soundeffekte oder z.B. nur die Sprache)

Steuerung

In der PlayStation-4-Fassung kann man jetzt auch mit den unteren (L2/R2) Schultertasten zielen und schießen, in der PS3-Version war das nur mit den oberen möglich. Mit dem Touchpad des DualShock-4-Controllers kann man jetzt das Rucksack- und Craftingmenü aufrufen. Das ist aber nach wie vor auch noch mit der alten Tastenkombination möglich.

Die Lightbar des Controllers blinkt jetzt in der Farbe passend zum Gesundheitsstatus, und die Lautsprecher des Dualshock 4 spielen jetzt kleine Soundeffekte, wie zum Beispiel das Einschalten der Taschenlampe oder im Spiel gefundene Audioaufnahmen.

Inhalte

The Last of Us Remastered enthält jetzt neben dem aufgehübschten Hauptspiel außerdem

- Beide Karten-Pakete des Multiplayermodus (Abandoned & Reclaimed Territory)

- Den DLC Left Behind (zum Test)

- einen neuen Schwierigkeitsgrad (Grounded)

- Einen Kommentarmodus, der Audiokommentare von Ashley Johnson (Ellie), Troy Baker (Joel) und Neil Druckmann (Autor und Creative Director) während der Filmsequenzen abspielt.

Lichteffekte wie zum Besipiel Sonneneinstrahlung wirken dank verbesserter Partikeldarstellung noch eindrucksvoller. Lichteffekte wie zum Besipiel Sonneneinstrahlung wirken dank verbesserter Partikeldarstellung noch eindrucksvoller.

Die Multiplayer-Jagd auf die Sporenbiester wird in Deutschland weitaus weniger blutig. Wie schon beim PS3-Vorgänger wird die europäische Version des Multiplayer-Modus nur zensiert zu erhalten sein. Das war zwar zu erwarten, sorgte aber in diversen Foren für Aufregung.

Neue Addons, zum Beispiel unterschiedliche Skins für den Multiplayermodus der PS3, funktionieren auch auf der PS4 und müssen nur einmal gekauft werden. Allerdings gilt der Season Pass nicht mehr für die Remastered Edition. Insgesamt kostet das Paket im Geschäft damit also etwa 60 Euro, zusätzliche Skills und Zubehör können immer noch einzeln gekauft werden. Der erhoffte große Preisnachlass für die PS3-Version bleibt aus, mehr als die zehn Standard-Dollar weniger werden es laut Sony nicht.

Der Day One Patch enthält neben einem Photo-Modus ähnlich dem in Infamous: Second Son auch die Dokumentation Grounded Behind the Scenes, die das Making of von The Last of Us zeigt. Die Remastered Edition hat ihr eigenes Trophäenset, sie sind allerdings mit denen der PS3-Version identisch.

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