Man kann wohl mit ziemlich hoher Sicherheit behaupten, dass ein weiterer Ableger der The Witcher-Reihe die Kassen von Entwickler CD Projekt Red weiter gefüllt hätte. Selbst ohne grafisch und in puncto Story große Fortschritte zu erzielen, wäre ein halbgares und im Verhältnis wenig aufwendiges The Witcher 3.5 weggegangen wie warme Semmel.
Erfahrung statt schnelles Geld
Stattdessen haben sich die polnischen Entwickler für eine neue IP entschieden, was stets mit hohem Risiko verbunden ist. Studio-Gründer Marcin Iwinski hat jetzt auf der E3 2019 der Seite GameSpot den Hauptgrund für die Entscheidung pro Cyberpunk 2077 verraten.
"Wir würden es lieben zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr Geschichten über The Witcher zu erzählen. Wann und wie, kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir sind keine Spiele-Fabrik, wir behandeln Spiele wie Kunst"
Auch möchte man die Messlatte mit jeder Veröffentlichung etwas höher hängen.
"Es geht nicht darum ein Witcher 3.5 auf den Markt zu bringen, was sehr einfach gewesen wäre. Wir benutzen die gleiche Engine, erzählen die gleichen Geschichten, die Technologie ist ausgereift und machen damit schnelles Geld. Aber das ist nicht was wir machen. "
Viel lieber möchte man mit Cyberpunk 2077 neue Erfahrungen gewinnen, die wiederum einem neuen Teil der Witcher-Reihe zugutekommen könnten.
Zukünftig mehre Großprojekte?
Eine weitere interessante Aussage von Iwinski ist die, dass man zukünftig zwei große Teams innerhalb des Unternehmens gründen möchte. Diese sollen fortan zwei Großprojekte zeitgleich entwickeln. In der Vergangenheit hat das allerdings nicht funktioniert. So hat das Witcher-Team nach getaner Arbeit direkt mit Cyberpunk 2077 weitergemacht.
Cyberpunk 2077
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Zum Schluss noch ein positiver Ausblick des Studio-Gründers: Nicht nur befindet sich Cyberpunk aktuell in der Phase, in dem alles auf Hochglanz gebracht wird, letzte Fehler beseitigt werden, auch möchte man die Erwartungen der Fans erfüllen und ein Spiel abliefern das "unglaubliche Grafik mit jeglichem Schnickschnack bietet".
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