Xbox Series X-Spiel The Medium wäre auf Current Gen nicht möglich gewesen

Das Horrorspiel The Medium gehört zu den Neuankündigungen der Inside Xbox-Episode aus dem Mai 2020. Wir haben vorab mit einem Entwickler gesprochen.

The Medium ist das neue Projekt der Bloober Studios. The Medium ist das neue Projekt der Bloober Studios.

Die Bloober Studios sind schon Experten im Horror-Genre, zeichnen sie doch für Titel wie Layers of Fear, Observer oder Blair Witch verantwortlich. Und so ist es fast keine Überraschung, dass auch ihr nächstes Spiel The Medium in diesem Bereich angesiedelt ist. Schon vor der Ankündigung auf dem Gameplay-Reveal-Events für die Xbox Series X konnten wir mit Lead Game Designer Wojciech Piejko sprechen.

Die ersten Fakten zu The Medium

Darum geht's: In The Medium seid ihr ein Medium namens Marianne, die in zwei Welten lebt: der echten und einer spirituellen Welt. Eines Tages hat Marianne die Vision von einem Kindesmord und reist daraufhin zu einer verlassenen Hotelanlage, wo sie sich auf Spurensuche begibt.

Das ist das Besondere: Wie schon Bloobers letzte Titel wollen die Entwickler dem Spieler "nicht einfach nur Angst machen", wie Wojciech Piejko sagt, sondern stellen ihr Spiel auch unter ein gewisses Motto. War es in Observer beispielsweise die Frage "Wo endet der Mensch und wo fängt die Maschine an", ist es in The Medium nun die Dualität.

Ausgedrückt wird das unter anderem durch die beiden Welten. Cool: Für jede der Welten gibt es eine besondere Musikuntermalung und für die konnten die Entwickler Akira Yamaoka gewinnen, der bereits für die Silent Hill-Serie komponierte.

Piejko sagt uns im Interview, dass das Spiel "ein besonderes Feature" haben wird, dass mit den beiden Welten zusammenhängt, über das er aber noch nicht sprechen möchte. Dieses Feature würde den Titel aber von anderen Horror-Titeln abheben und besonders machen.

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Vision wäre auf Current Gen "nicht komplett" gewesen

The Medium erscheint für die Xbox Series X und den PC. Vor diesem Hintergrund wollen wir im Gespräch wissen, ob das Spiel in dieser Form unmöglich auf der aktuellen Konsolengeneration zu machen gewesen wäre. Piejko bejaht das und ergänzt:

"Natürlich würde das Spiel auf einer aktuellen Konsole laufen. Aber unsere komplette Vision des Spiels wäre nicht komplett."

Und diese Vision beinhaltet unter anderem eine "cineastische Spielerfahrung", wie Piejko es nennt, ohne dabei ins Details zu gehen. Unterbrechungen wären dem nicht unbedingt zuträglich, weswegen er explizit die SSD der Xbox Series X und die "DirectStorage"-Technologie der Konsole erwähnt.

DirectStorage reduziert die Menge an CPU-Leistung, die dafür verwendet wird, im Spiel kontinuierlich bestimmte Assets im Hintergrund zu streamen, die dann beispielsweise in der Spielwelt sichtbar sind. So bleibt diese CPU-Leistung für andere Bereiche wie etwa verbesserte Physik verfügbar.

Wie sich das letztendlich auswirkt, konnte man aufgrund der Inside Xbox-Präsentation natürlich nur erahnen. The Medium soll Ende 2020 erscheinen.

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