The Last of Us 2 schockiert viele Fans des ersten Teils mit einer ganz bestimmten Story-Wendung. Die sorgt seit der Veröffentlichung des Spiels für hitzige Diskussionen und leider sogar für Drohungen und mehr. ACHTUNG, SPOILER: Hier geht es darum, wieso diese kontroverse Entscheidung getroffen wurde und was für Gedanken die Macher sich dazu gemacht haben, dass Joel tot ist. Wieso er sterben musste und was dahinter steckt, erklärt
The Last of Us 2-Autorin erklärt die Entscheidung für Joels Tod
Darum geht's: Der Protagonist aus The Last of Us stirbt relativ früh im Verlauf der Geschichte des Sequels. Joel wird von Abby getötet. Das löst den Rachefeldzug von Ellie überhaupt erst aus, auf dem wir uns die meiste Zeit des Spiels befinden. Was natürlich eine bewusste Entscheidung war.
In einem ausführlichen Gespräch mit VentureBeat berichtet Narrative Lead Halley Gross von den Überlegungen hinter der Story von The Last of Us 2. Das grobe Gerüst und die Idee gab es schon eine Weile, bevor sie überhaupt zum Projekt dazugestoßen ist.
Das sind die Gründe: Der Tod Joels schockiert viele Spieler*innen von The Last of Us 2, vor allem natürlich die Fans des ersten Teils. Dass Joel so beliebt war, sollte genutzt werden, um den entsprechenden Effekt zu erzielen, wie Halley Gross erklärt.
"Es war ein kraftvoller Move. So werden viele Dinge erreicht. Zum Einen kennt das Publikum Joel bereits. Sie fühlen sich Joel verbunden. Dadurch dass Joel ihnen einfach entrissen wird, gibt es eine unmittelbare Übereinstimmung mit Ellies Zielen, Ellies Wut und Ellies Verlangen nach Gerechtigkeit."
"Man versteht die Schwere davon, warum das jemanden so nach vorn katapultiert."
Zusätzlich werde aber auch noch ein weiterer wichtiger Punkt verdeutlicht: In der Welt von The Last of Us 2 ist einfach nichts und niemand sicher. Nicht einmal ein so beliebter Hauptcharakter, wie es Joel in The Last of Us 2 war.
"Aber darüber hinaus macht das auch nochmal die Idee deutlich, dass kein Charakter in dieser Welt sicher ist. Alle können zu jedem Zeitpunkt sterben und tun das auch oft."
Die Hauptcharaktere in Videospielen auch echten Gefahren auszusetzen, klingt zumindest so, als könnte es Spiele allgemein spannender und weniger vorhersehbar machen. Dasselbe könnte ebenfalls für einen möglichen dritten Teil gelten. Auch wenn sich Gamepro-Gastautorin Samara lieber ein The Last of Us 3 mit weniger Drama und neuem Hauptcharakter wünscht.
In einem separaten Artikel gehen wir übrigens näher auf das Ende von The Last of Us 2 ein und beleuchten Schlüsselsequenzen, die dazu geführt haben. Unter anderem auch Joels Tod und Abbys Motivation.
Was sagt ihr zu den zugrunde liegenden Gedanken? Wie fändet ihr es, wenn in mehr Spielen öfter auch mal Charaktere sterben würden, von denen ihr es nicht erwartet?
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