The Last Guardian hätte niemals für die PS3 erscheinen können. Der Grund dahinter ist denkbar einfach: Die Konsole hat einfach nicht die Leistung, die das Spiel benötigt, um flüssig dargestellt zu werden. Dies verriet Sonys Head of Game Development Shuhei Yoshida den Kollegen von Kotaku.
Mehr dazu:Ueda tut die lange Wartezeit auf das Spiel schrecklich leid
Demnach war der Trailer, der 2009 bei der E3 gezeigt wurde, stark geschönt. Das Spiel war zu dem Zeitpunkt zwar grundlegend lauffähig. Allerdings lief es mit weit weniger Bildern pro Sekunde als der Trailer. Man habe zu dem Zeitpunkt allerdings gedacht, dass man große Fortschritte mache und sich daher zur Ankündigung entschieden. 2011 geriet die Entwicklung dann stark ins Stocken, wie Yoshida erzählt:
"Es gab viele technische Probleme. Das Spiel lief einfach nicht flüssig. [...] Also war es klar, dass das Team in Bezug auf die Anzahl der Charaktere und Features Kompromisse machen müsste und während diese Prozesse dauerten, portierte das Engineering-Team den Code auf die SPU [die Prozessoren der PS3] um die Performance zu verbessern, was auch wieder sehr viel Zeit kostete.
Aber in der Zwischenzeit erschien die PS4 und die Entwicklungsumgebung war verfügbar. Also lag es 2012 schließlich auf der Hand, dass wir es auf die PS4 bringen sollten, um das grafische Ziel zu erreichen."
Übrigens sagte er, dass die Meldungen darüber, dass Mark Cerny das Projekt retten sollte, nicht richtig waren. Er würde für viele First-Party-Entwicklungen in beratender Funktion herangezogen. Demnach hat er dem Team zwar geholfen, sei aber an kein Projekt fest gebunden.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist The Last Guardian »absolut spielbar«, sagt Yoshida. Dennoch habe man auf der E3 im Vorfeld aufgenommene Spielszenen gezeigt, weil die künstliche Intelligenz in ihrer Verhaltensweise immer wieder variiert und man so eine Bühnenpräsentation nicht wirklich planen kann.
Im nächsten Jahr soll das Spiel dann schließlich exklusiv für die PS4 erscheinen.
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