Die Kollegen von GameStar.de haben The Elder Scrolls Online bereits getestet. Den aktuellen Test-Artikel zu TESO findet ihr hier, der finale Test mit Wertung folgt in Kürze.
Am 4. April 2014 erschien Zenimax' Online-Rollenspiel The Elder Scrolls Online für den PC. Unsere Kollegen von der Game Star haben sich bereits ausgiebig in Tamriel herumgetrieben; ihren Test zu TESO gibt's hier zu lesen. TESO ist auf dem PC trotz einiger Macken ein gutes Spiel geworden. Aber was ist mit der für den Juni angekündigten Konsolen-Version für PlayStation 4 und Xbox One?
Wird die Welt von Tamriel von genug Konsolen-Spielern bevölkert sein, damit ein gescheites MMO-Gefühl aufkommt? Und wird sich ein so komplexes Spiel wie The Elder Scrolls Online vernünftig mit einem Controller steuern lassen? Wir haben uns die PC-Version mit diesen und weiteren Fragen im Hinterkopf genau angesehen und erklären im folgenden Artikel, wo TESO bereits fit für die Konsole ist und wo Zenimax noch schleunigst nachbessern sollte.
Schöne neue Welt?
The Elder Scrolls Online sieht auf dem PC richtig gut aus. Mondlicht spiegelt sich auf dem Wasser, in dunklen Dungeons leuchtet es schauerlich und die Sonnenuntergänge an der Küste von Auridon sind wunderbar romantisch. Da PCs für gewöhnlich grafisch die Nase vorn haben, stellt sich die berechtigte Frage, ob die Konsolen-Versionen weniger hübsch daherkommen?
Doch Matt Firor, der Game Director von TESO, gibt Entwarnung. In einem Interview mit Gamestar ließ er letztes Jahr verlauten, das es keine Unterscheide zwischen der PC - und Konsolen-Version gäbe - außer der Gamepad-Steuerung natürlich!
Soweit so gut, doch natürlich steht die Zeit nicht still und da die Technik der heutigen Konsolen morgen schon veraltet sein kann, könnte sich in der Theorie tatsächlich einmal eine Hardware-Schere zwischen PC- und Konsolenfassung von TESO auftun. Bis auf weiteres gibt es aber keinen Grund zur Sorge, zumal The Elder Scrolls Online schon auf dem PC keine hohen Hardwareanforderungen hat (siehe Technik-Check zu TESO auf GameStar.de). Und für die PlayStation 3 und Xbox 360 erscheint das Spiel ohnehin nicht.
Die volle Kontrolle?
Online-Rollenspiele wie World of Warcraft benötigen viele Tasten, damit die Spieler schnell alle relevanten Spielfunktionen ausführen können. Doch selbst das beste Gamepad stößt schnell an seine Grenzen, denn den Funktionsumfang einer Tastatur/Maus-Kombination wird der Controller nie erreichen. Haben Konsolen-Zocker also Nachteile bei der Steuerung?
Eigentlich nein, denn wie schon bei Skyrim wurde TESO von vorn herein sehr »konsolig« aufgebaut. Gerade die - für PC-Spieler - unübersichtlichen Menüs und Inventarfunktionen, die bereits in Skyrim für Unmut bei den PC-Enthusiasten gesorgt haben - feiern bei The Elder Scrolls Online ihr Comeback.
Das Problem der fehlenden Funktionstasten haben die Entwickler übrigens dadurch gelöst, dass Heiltränke und andere schnell verfügbare Gegenstände über ein Ring-Menü ausgewählt werden, das eher auf ein Gamepad ausgelegt ist, als auf die Tastatur. Außerdem verfügen unsere Helden nur über sechs aktive Fähigkeiten und dafür hat auch ein Controller mehr als genug Tasten!
Das actionbetonte Gameplay von TESO kommt ebenfalls den Konsolen-Jüngern zugute, denn hier könnte sich die Handlichkeit des Gamepads tatsächlich als Vorteil erweisen. Beispielsweise wenn wir schnell ausweichen müssen und dabei schon unsere nächsten Angriffe planen.
Da die Controller-freundliche Steuerung also als kleinster gemeinsamer Nenner schon bei der Entwicklung von TESO etabliert wurde, haben eher die PC-Zocker unter den Vorgaben der Konsolen-Version zu leiden als anders herum. Daher machen wir uns im Bereich Steuerung wenig Sorgen.
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