Fazit der Redaktion
Sascha Penzhorn: Wer in Kargstein längst alles gesehen hat, sehnsüchtig auf neue Herausforderungen wartet und idealerweise noch ein paar schlagkräftige Mitstreiter auf seiner Freundesliste hat, kann mit der Kaiserstadt im Grunde nicht viel falsch machen. Natürlich darf man sich nicht daran stören, dass praktisch immer und überall Spieler der feindlichen Fraktionen angreifen können. Bei PvP-Fans sorgt das für ordentlich Nervenkitzel, doch wer nur in Ruhe seine Marken (sogenannte Tel'Var-Steine) zum Tausch gegen die neue Ausrüstung sammeln will, bekommt es hier mit Verlustängsten zu tun. Wer die Steine nicht regelmäßig zur Bank schleppt, verliert beim Tod durch feindliche Spieler nämlich 80 Prozent der neuen Metawährung auf einen Schlag!
Wer bevorzugt alleine spielt, ist in der Kaiserstadt natürlich nicht so gut aufgehoben. Auf seinem ersten Trip wurde mein Held (VR13) direkt zur Begrüßung von einem VR16-Spieler umgenatzt. Verfügt der Gegner über haufenweise Championpunkte und die neue Endgame-Ausrüstung, hat man mit weniger aufgemotzten Charakteren nicht den Hauch einer Chance. Ähnlich wie in Cyrodiil selbst agieren viele Spieler darum bevorzugt in großen Gruppen. So kommt man am ehesten mit den abartig mächtigen Bossmonstern zurecht, erhält die meiste Beute und ist Spielern anderer Fraktionen nicht schutzlos ausgeliefert.
Wer mit PvP und Gruppenspiel nichts anfangen kann, wartet darum auf den nächsten DLC: Orsinium. Dort soll es wieder deutlich solo-freundlicher zugehen. Bleibt zu hoffen, dass dieser Inhalt nicht wieder ewig lange auf sich warten lässt. Denn wer mit den Veteranengebieten fertig ist, hat außer PvP und dem täglichen Wiederholen von Verliesen nichts Spannendes zu tun. Und was ist eigentlich mit der Dunklen Bruderschaft, die auf der E3 angeteasert wurde?
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