The Elder Scrolls Online - Die QuakeCon-Demo: Skyrim lässt grüßen

Wer Skyrim schon immer Mal online spielen wollte, bekommt in The Elder Scrolls Online bald seine Chance. Schließlich erinnert das Online-Rollenspiel in vielerlei Hinsicht an die Offline-Ableger, wie neues Material von der QuakeCon erneut besätigt.

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Auf der QuakeCon wurde das Online-Rollenspiel The Elder Scrolls Online erneut mit einigen neuen Spielszenen gezeigt. Auf der QuakeCon wurde das Online-Rollenspiel The Elder Scrolls Online erneut mit einigen neuen Spielszenen gezeigt.

»Okay, genug von meinem Hype-Marketing-Kram«, sagte Pete Hines, Marketing-Chef von Bethesda, und ließ die Entwickler und den Creative-Director Paul Sage von Zenimax Online ran, um neues Material aus The Elder Scrolls Online zu zeigen. Was folgt, birgt nicht viel Neues, aber immerhin einen weiteren Einblick in die ganz eigene Dynamik des Online-Rollenspiels.

Wie jedes Leben in einem MMO beginnt auch hier das Sein in der Charakter-Erstellung. Große Unterschiede zur Konkurrenz fehlen; wer eine Elfe spielen möchte, die an Schönheit und Eleganz einer Göttin gleicht, kann sich hier mit vielen Frisuren, Kinn-Größen und Körperformen austoben. Wir wählen dabei ganz typisch aus drei Fraktionen. Aber hey, Stopp, wo spielt The Elder Scrolls Online überhaupt? In Skyrim, Morrowind, Cyrodiil oder doch Daggerfall? Die Antwortet lautet: ja, und zwar zu allen.

Tamriel dient als Spielwelt, und auf diesem Kontinent befinden sich all jene Gebiete, die wir aus den Elder-Scrolls-Teilen kennen, etwa das verschneite Skyrim.

Alte, neue Bündnisse

Ein Daedra namens Molag Bal bedroht das beschauliche Beisammensein alle Völker in Tamriel - Bündnisse entstehen und somit die drei Fraktionen. Jede Fraktion bietet drei Völker. Im Ebenherz-Pakt etwa raufen sich zusammen Nord, Dunkelelfen und Argonier. Normalerweise leben diese Wesen nicht in Frieden, schon gar nicht tanzen sie zusammen ihre Namen. Doch die drohende Gefahr ist zu mächtig, um sie als einzelnes Volk zu begegnen. Da zudem die Handlung rund 1.000 Jahre vor den Ereignissen in The Elder Scrolls 5: Skyrim spielt, herrscht zwischen einigen Rassen ein anderes, uns bislang unbekanntes Verhältnis.

Um das Spielgeschehen zu verdeutlichen, wechseln die Entwickler zu einem vorgefertigten Charakter und katapultiert ihn ins Geschehen - direkt in Morrwind, bekannt aus dem dritten Teil der Elder-Scrolls-Reihe. Hier erleben wir umgehend einen großen Unterschied zur Genre-Konkurrenz: Sowohl in Ego- als auch Third-Person-Perspektive steuern wir unseren Helden. Nützlich etwa als Bogenschütze, um so mit Fadenkreuz und direkter Sicht die Feinde besser zu treffen.

Ein schneller Wechsel zwischen den Kamera-Ansichten - selbst im Kampf und ohne sichtbare Verzögerung - verspricht eine ganz eigene Kampfdynamik, die durchaus an aktivere Kampfsysteme aus Age of Conan oder Tera erinnert.

Ein Reittier im Inventar

Und überhaupt, wie das alles an Skyrim erinnert! Das Interface mit dem langen Kompass weist deutliche Parallelen auf, durch die wechselnde Kamera-Ansicht stellt sich sofort dieses Gefühl ein, das wir zuletzt in Skyrim spürten. Wie der Charakter indes auf seinem Pferd so herum ritt in der Prärie, mussten wir gar nicht erst nach Reittieren fragen. Die gibt's, wie gewohnt aus World of Warcraft und Konsorten, und sie stecken im Inventar.

Wollen wir reiten, klicken wir drauf und das Pferd erscheint. Um als Retter von Tamriel aber nicht einzuschlafen bei langen Wegen, bietet The Elder Scrolls Online ein Schnell-Reisesystem; überall in der Welt stehen Schreine, die als Reisepunkt dienen, sofern man sie entdeckt hat. Wollen wir also schnell von Punkt A nach B, öffnen wir die Karte und suchen den Schrein, der Punkt B am nächsten ist. Dennoch raten die Entwickler: erkundet! Denn neu entdeckte Orte geben Erfahrungspunkte und die in Tamriel verstecken Skychards gewähren einen Skillpunkt, sofern man drei von ihnen sieht.

Geschickt eingebaut hat ZeniMax Online das sogenannten Looking-For-Group-System (kurz LFG), das dazu dient, andere Spieler für eine Instanz zu finden. Finden wir damit eine geeignete Truppe, teleportieren wir uns nun entweder zu einem Spieler der Gruppe - was Paul Sage aber nicht empfiehlt, da er just in diesem Moment gegen eine Übermacht kämpfen könnte - oder zu einem Schrein in der Nähe der Instanz. Übrigens: Das LFG-System funktioniert auch für PvP-Schlachten, wurde allerdings nicht genauer erklärt.

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