Jahrelang haben die Betreiber von Online-Rollenspiel im Westen am sogenannten Pay2Play-Modell, also Abonnements mit monatlichen Gebühren zum Spielen ihrer Titel, festgehalten. Seit einiger Zeit ist nun allerdings auch die westliche Bastion der Abo-MMOs gefallen: Neben World of Warcraft setzt mit wenigen Ausnahmen so gut wie kein Genre-Vertreter mehr auf das einst so populäre Bezahl-Modell.
Eine dieser Ausnahmen ist das kommende The Elder Scrolls Online. Warum das so ist, hat nun noch einmal Pete Hines, der Vizepräsident der PR- und Marketing-Abteilung beim Publisher Bethesda, erläutert. In einem Interview mit der englischsprachigen Webseite computerandvideogames.com gab der Manager zu verstehen, dass das Abo-Modell einfach am besten zu dem passe, was sein Unternehmen mit dem Elder-Scrolls-MMO noch vorhabe:
»Wir haben das Gefühl, dass das Abo-Modell am besten zu dem passt, was wir machen wollen. Es geht nicht darum, dass wir wollen, dass die Spieler monatlich bezahlen, um das Spiel spielen zu können, sondern darum, dass wir in regelmäßigen Abständen für einen echten und bedeutsamen Inhalts-Nachschub sorgen wollen. Dabei geht es nicht nur um einige Gegenstände oder Dinge hier und da, sondern um wirklich gutes Zeug, dass das Spiel auf verschieden Art und Weisen erweitert. Um das zu erreichen, benötigen wir eine gut ausgestattete Gruppe von Leuten, die daran arbeitet und neue Sachen entwirft.«
Und dieses Entwicklerteam, so die Schlussfolgerung von Hines, müsse eben auch konstant bezahlt werden. Deshalb die Entscheidung für eine Finanzierung des Spiels über monatliche Abo-Gebühren.
The Elder Scrolls Online wird im April 2014 für den PC und den Mac sowie im Juni 2014 für die beiden Next-Generation-Konsolen PlayStation 4 und die Xbox One veröffentlicht.
» Vorschau zu The Elder Scrolls Online: Tolles PvP, ausbaufähiges PvE
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