Der offizielle PC-Launch des Online-Rollenspiels The Elder Scrolls Online wird jetzt von einer Abmahnung des Verbraucherzentrale Bundesverbands überschattet.
Wie auf auf der offiziellen Webseite des Verbands zu lesen ist, stehen dabei vor allem die Abonnementpraktiken von ZeniMax Online im Fokus. So wird den Spielern eine 30-tägige kostenlose Spielzeit versprochen, die jedoch erst dann nutzbar ist, wenn zuvor die gültigen Bank- beziehungsweise Zahlungsdaten eingegeben werden. Einige Benutzer berichten darüber, dass nach dieser Eingabe ihre Kreditkarten oder PayPal-Konten umgehend durch eine Belastung für das Abonnement geprüft wurden. Zwar erfolgte danach stets eine Zurückbuchung - allerdings nicht immer zeitnah.
»Bei manchen Zahlungsarten, wie Paysafe, Giropay oder Gametimecard ist die Rückbuchung auch gar nicht möglich. Faktisch wird ein nur auf 30 Tage begrenzter kostenloser Zugang bei diesen Zahlungsarten dann ganz verwehrt. Für das Projekt „Verbraucherrechte in der digitalen Welt“ ein eindeutiger Wettbewerbsverstoß.
Für das Projekt ist der Hinweis vor dem Kauf des Spiels auf eine 30-tägige kostenlose Spielzeit irreführend. Denn Verbraucher schließen den Kaufvertrag in dem Glauben, das Spiel zum Start in jedem Fall 30 Tage kostenlos nutzen zu können. Das Projekt hat den Spielerhersteller ZeniMax deshalb aufgefordert, bis zum 24. April 2014 eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben und künftig das Spiel nicht mehr in dieser Form zu bewerben. Wer 30 Tage kostenlosen Zugang anbietet, darf kein Abo darin verstecken und die Verbraucher vorab zur Datenherausgabe und Zahlung zwingen.«
Eine offizielle Stellungnahme seitens ZeniMax beziehungsweise Bethesda zu diesem Thema steht derzeit noch aus.
» Vorschau von The Elder Scrolls Online auf GamePro.de lesen
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