Gib Gummi!
Bereits die ersten Runden auf dem Asphalt machen deutlich, dass Eden Games für Test Drive Unlimited 2 am Fahrverhalten der Wagen gearbeitet hat: Sind wir im Vorgänger noch regelmäßig von der Strecke geflogen, lassen sich die Wagen im zweiten Teil viel sicherer auf dem Boden halten. Auch spüren wir nun teils deutlich die Unterschiede im Fahrverhalten der zahlreichen Luxuskarren. Was momentan noch etwas nervt, ist dass manche Objekte am Straßenrand, wie etwa Laternen, zu einem Frontalcrash führen, während andere Schilder und Ampeln nur vom Auto mitgerissen werden. Hier sollten die Entwickler noch nachbessern. Was das Verhalten der teils aggressiven Künstlichen Intelligenz angeht, sind wir zufrieden.
Geld verprassen
Wer schon mal Urlaub auf Ibiza gemacht hat, wird die Insel in Teilen wiedererkennen. Kein Wunder, denn zur Erstellung der Welt haben die Entwickler unter anderem Daten von Google Earth benutzt. Auch die typischen Einkaufsstraßen, Hotels, Strände und trockenen, fast schon wüstenartigen Abschnitte finden sich hier wieder. Das Straßennetz (inkl. Offroad-Strecken) umfasst etwas mehr als 2.000 Kilometer, mit dem sich ebenfalls auf der Disk befindlichen Hawaii aus dem ersten Teil sogar knapp über 3.000 Kilometer. Ähnlich wie in GTA sind auf unserer Karte unterschiedliche Hotspots markiert: Ein paar Rennherausforderungen (später auch Offroad), Autoshopsund eine Fahrschule. Letzterer statten wir einen Besuch ab, um unsere Rennlizenz zu erhalten - und auch, um neue Kontakte zu knüpfen: Orte wie diesen dürfen wir diese meist in der Ego-Perspektive erkunden und auch mit Leuten quatschen. Die Zu-Fuß-Steuerung aus der Ich-Ansicht ist allerdings eher schwerfällig und erinnert ein bisschen an Sonys Home. Die neuen Freunde erweisen sich hingegen häufig als nützlich. So zeigen sie uns beispielsweise regelmäßig neue Orte wie Geschäfte und Werkstätten oder helfen uns bei der Suche nach einer größeren Garage mit angeschlossener Villa. Überhaupt driften wir mehr und mehr in die High Society ab, je mehr Geld wir haben. Und das holen wir uns bereits auf der ersten Erkundungsfahrt: Halten wir eine vorgegebene Mindestgeschwindigkeit ohne irgendwo anzuecken, werden uns einige Euros gutgeschrieben. Damit besorgen wir uns beim Gebrauchthändler den ersten eigenen Wagen: einen Lotus Esprit S3. Auch wenn der in so manchem Kreise als edel angesehen würde: Auf Ibiza ist er gerade mal zweckdienlich. Hier gehört ein Pagiani Zonda zur Standardausrüstung. Den können auch wir uns leisten -- später, wenn wir uns die ersten Milliönchen in den Rennen verdient haben. Dann toben wir uns bei den zahlreichen Autohändlern aus, die Autos einer bestimmten Klassifizierung (europäische Wagen, asiatische Wagen, Welt-Klassiker, usw.) oder eines Herstellers (Audi, Mercedes, etc.) führen. Alle Fahrzeuge in Test Drive Unlimited 2 sind lizenziert. Wie viele es letztendlich sein werden, ist noch offen, es sind allerdings schon jetzt eine ganze Menge. Einmal gekauft geht’s mit dem neuen Traumauto in die Werkstatt, wo wir den Wagen nach Lust und Laune optisch bearbeiten können. Ähnlich wie in Forza Motorsport 3 gibt es hier die Möglichkeit, das Auto nach Lust und Laune auf mehreren Schichten zu personalisieren.
Und wenn unsere Garage aus allen Nähten platzt, besorgen wir uns ein neues Haus - die Auswahl an luxuriösen Villen ist jedenfalls sehr groß.
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