Tales of Kenzera angespielt: 2024 kann das Jahr der Metroidvanias werden!

Im Rahmen von Steam Next Fest stellt euch Dennis das Metroidvania Tales of Kenzera vor, das vor allem mit einem frischem Setting glänzt.

Dennis hat Tales of Kenzera: ZAU gespielt und stellt euch das Metroidvania vor. Dennis hat Tales of Kenzera: ZAU gespielt und stellt euch das Metroidvania vor.

Release: 23.04.2024 Plattform: PS5, Xbox Series, Switch, PC Genre: Action-Platformer/Metroidvania Modus: Singleplayer Preis: 20 Euro Entwickler: Surgent Studios Publisher: EA

Das Spielejahr ist mit Prince of Persia: The Lost Crown ganz fantastisch gestartet und wer weiß, vielleicht lässt sich auch Hollow Knight: Silksong in den kommenden Monaten endlich blicken. Falls nicht, müsst ihr aber nach meinem Ersteindruck nicht lange auf das nächste vielversprechende Metroidvania warten.

Denn bereits im April erscheint mit Tales of Kenzera: ZAU ein ganz besonderer Genre-Vertreter, den ich euch hier ein wenig genauer vorstellen will – und den ihr aktuell im Rahmen des Steam Next Fest dank einer Demo sogar selbst anspielen könnt.

Das Steam Next Fest live auf Twitch! Um euch unter anderem Spiele wie Tales of Kenzera oder Pacific Drive genauer vorzustellen, streamen wir vom 05.-09. Februar täglich live ab 17:15 Uhr auf Twitch GameStar und würden uns riesig freuen, wenn ihr bei unserer Steam Next Week vorbeischaut.

Was macht Tales of Kenzera so besonders?

Tales of Kenzera ist gleich aus mehreren Gründen ein sehr interessantes Spiel, angefangen beim afrofuturistischem Setting, das von der Bantu-Kultur in Kenia inspiriert ist. Im Metroidvania schlüpfen wir in die Rolle des jungen, spirituellen Heilers Zau, der seinen Baba (Vater) aus dem Reich der Toten zurückholen will.

Zwar geht es im Kern um das Thema Trauer, so leichtherzig wie die Geschichte erzählt wird, wirkt dies jedoch alles andere als tragisch. Im Gegenteil. Kommentiert Zau das Geschehen unterhaltsam in vertonten Dialogen, musste ich mehr als einmal schmunzeln.

Tales of Kenzera: ZAU - Der Action-Plattformer im Trailer Video starten 1:36 Tales of Kenzera: ZAU - Der Action-Plattformer im Trailer

Generell haben mich das das ostafrikanische Setting und die Geschichte direkt abgeholt, auch weil sie so unverbraucht und frisch wirkt. Bitte künftig mehr davon, liebe Gaming-Branche!

Ein Hauch Assassin's Creed: Ins Leben gerufen wurde Surgent Studios übrigens von Schauspieler Abubakar Salim, den ihr vielleicht aus Serien wie Jamestown oder Raised by Wolfes kennt – oder vielleicht als Bayek aus Assassin's Creed Origins und Valhalla. In Tales of Kenzera verleiht er dem jungen Zau zudem seine Stimme.

Flottes, motivierendes und zugängliches Gameplay

Zwar konnte ich nur den ca. 30-minütigen Einstieg spielen, allerdings ging die 2D-Action und das Gehüpfe bereits sehr geschmeidig und flott von der Hand. Eine für Metroidvanias so wichtige Map, war allerdings noch nicht freigeschaltet

Zwei magische Masken: Generell hat der junge Zau zwei Angrifftypen im Gepäck, die früh freigeschaltet werden und zwischen denen ich fließend im Kampf wechseln kann. Hat Zau die blaue Mondmaske auf, verschießt er magische Pfeile und setzt auf den Fernkampf. Ist die rote Maske auf, geht's in den Nahkampf. Um beide Angriffstypen aufzuwerten, beispielsweise um mehr Pfeile im Köcher zu haben oder neue Moves freizuschalten, werden XP gesammelt und in einem recht übersichtlichen Talentbaum ausgegeben.

Hier noch ein paar Bilder aus dem Spiel:

Was das Thema Zugänglichkeit anbelangt, ist Tales of Kenzera auch laut Game Director Abubakar Salim kein harter Brocken und verzeiht weit mehr, als beispielsweise ein Prince of Persia. Stirbt Zau, spawnt er ohne begrenzte Anzahl an Leben nur wenige Meter vom Unglücksort entfernt.

Für wen ist Tales of Kenzera interessant?

Behaltet Tales of Kenzera unbedingt im Blick, wenn ihr generell Action-Plattformer und Metroidvanias mögt, und einmal eine frische Perspektive auf das Genre erleben wollt.

Auch sollten sich diejenigen angesprochen fühlen, die viele Genrevertreter vielleicht zu sehr gefrustet haben. Hier steht neben der Erkundung der Areale die Geschichte klar im Vordergrund und nicht etwa eine beinharte Herausforderung.

GamePro-Einschätzung

Dennis Michel
@DemiG0rgon

2024 kann tatsächlich das Jahr der Metroidvanias werden und wer hätte weniger dagegen als ich, der in jede Nintendo Direct-Ankündigung das Wort "Silksong" schmuggelt und der vom neuen Prince of Persia schwärmt.

Eine afrikanische Geschichte zu erleben, passiert in Videospielen noch viel zu selten und es ist umso schöner, dass die Geschichte rund um Zau und die Bantu-Kultur einen so tollen Ersteindruck hinterlassen hat.

Erwartet ihr zum Preis von 20 Euro im April kein Spiel mit Ubisoft-Budget und enorm hohem Umfang, bekommt ihr mit Tales of Kenzera hoffentlich frischen Spielspaß für zwischendurch.

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