Super Smash Bros. - Prügel-Tradition

Das heitere Prügelspiel Super Smash Bros. bleibt auch auf Wii U und 3DS seinen Wurzeln treu und bietet im neuesten Ableger vor allem nettes Beiwerk. Neue Kämpfer, neue Modi und Unterstützung für Nintendos Amiibo-Figuren.

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Das neue Super Smash Bros. für Wii U und 3DS orientiert sich klar an seinen beliebten Vorgängern. Die Spielereihe ist eine der populärsten in der Nintendo-Spielewelt und der japanische Publisher scheint alles daran zu setzen, es den Fans recht zu machen. Dazu gehört anscheinend auch das Verharren in der Vergangenheit. Denn als wir die Wii-U-Fassung des neuen Smash Bros. auf der E3 anspielten, fühlte sich das sehr vertraut an.

Zwar steuerten wir mit der Wii Fit-Trainerin oder Mega Man einige brandneue Kämpfer, doch der eigentliche Spielverlauf gleicht denen der Vorgänger fast in allen Aspekten. Bis zu vier Spieler prügeln sich in der Rolle bekannter Videospiel-Charaktere in simplen Arenen, deren Layout und Hintergründe sich im Verlauf des Matches beständig verändern.

Gewohnte Prügeleien mit Retro-Controller

Wir nutzen Schläge, Spezialmoves und Griffe, um unseren Gegnern einzuheizen und einen Schutzschild, um Schaden zu vermeiden. Dazu fallen immer wieder nützliche Hilfsmittel wie Pokébälle, Strahlenkanonen oder Schwerter vom Himmel, die im Kampf mal mehr und mal weniger hilfreich sind. In jedem Match entbrennt eine chaotische Schlacht, die sich kinderleicht steuern lässt und deren Regeln schnell begriffen sind.

Je mehr Schaden ein Charakter nimmt, desto weiter wird er bei einem Treffer geschleudert. Punkten können wir nur, indem wir unsere Widersacher aus der Arena katapultieren. Das ist die Essenz von Smash Bros. und die hat sich auch im Wii U-Spiel nicht verändert. Im Gegenteil: Beim Spielen halten wir sogar einen brandneuen GameCube-Controller in den Händen.

Das Gamepad einer Konsole, die vor zwölf Jahren erschien! Nintendo bedient damit Fans, die das antiquierte Gamepad nach wie vor für die beste Eingabemöglichkeit in Smash Bros. halten - wohl, weil Nintendo seitdem eher exotische Controller ersann.

Aus vier Moves werden zwölf

Jetzt könnten wir unsere Vorschau eigentlich bereits beenden: Das neue Smash Bros. Bietet exakt dasselbe Spielgefühl wie seine Vorgänger, nur mit neuen Kämpfern, Arenen und Modi. Dankeschön, nächstes Spiel. Doch das wäre etwas unfair. Denn hinter den Kulissen hat sich einiges getan. So entsteht der neueste Ableger in Zusammenarbeit mit Bandai Namco, weshalb sich nun auch Pac Man im Kämpferfeld tummelt. Und neben einer Vielzahl von Detailänderungen, die wohl nur erfahrene Spieler wahrnehmen werden, gibt es einige zentrale Neuerungen.

Beispielsweise lassen sich die Spezialmoves jeder Spielfigur erstmals anpassen. Wir erinnern uns: Bei Smash Bros. gibt es eine Special-Taste, mit der wir jederzeit einen Spezialangriff ausführen können. Zusammen mit den Bewegungen des linken Sticks ergab das bislang vier mögliche Sonder-Attacken. Doch nun können wir für jeden dieser Moves eine von drei Varianten wählen. Wenn Mario etwa seinen seitlichen Spezialangriff ausführt, wirft er einen Feuerball. In den neuen Spielen für Wii U und 3DS kann er wahlweise auch einen kleineren, sehr schnellen Ball schleudern oder er wirft eine große, langsame Feuerkugel.

Jeder einzelne Spezialangriff jedes Charakters lässt sich derart verändern. Erfahrene Spieler haben also die Möglichkeit, ihre Kämpfer im Detail an ihre Spielweise anzupassen. Genauso legen sie den einzelnen Figuren besondere Items an, die stets einen Statuswert (es gibt Angriff, Geschwindigkeit und Verteidigung) anheben, dafür aber einen anderen absenken. Mächtiger können wir unsere Figur also nicht machen, nur eben flexibler. Aus Fairnessgründen werden diese Anpassungen nur im »Zum Spaß«-Bereich des Online-Modus verfügbar sein. Im Turnierbereich wird nach wie vor mit unveränderten Originalfiguren und ohne Zufallsitems gekämpft.

Vier-Spieler-Keilereien auf witzig inszenierten, geometrisch aber recht simplen Schlachtfeldern – das ist die Essenz der Spielereihe. Vier-Spieler-Keilereien auf witzig inszenierten, geometrisch aber recht simplen Schlachtfeldern – das ist die Essenz der Spielereihe.

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