Super Mario Odyssey - Es wird Zeit für ein echtes Open World-Mario!

Der Switch-Superhit Super Mario Odyssey bietet einige Open World-Abschnitte. Tobi ist das aber noch nicht genug. Denn seiner Meinung nach ist die Serie bereit für ein echtes Open-World-Spiel. Doch wie könnte das aussehen?

Ein Super Mario-Spiel mit "echter" Open World? Tobi ist dafür. Ein Super Mario-Spiel mit "echter" Open World? Tobi ist dafür.

Ja, ich weiß, was ihr jetzt rufen werdet, nachdem ihr die Überschrift dieser Kolumne gelesen habt: "Super Mario Odyssey ist doch ein Open World-Mario!". Und ihr habt sicherlich nicht unrecht. Super Mario Odyssey hat viele Open World-Elemente, präsentiert seine einzelnen Welten beispielsweise wie schon Super Mario 64 oder Super Mario Sunshine als in sich geschlossene Areale, die ihr nach Herzenslust erkunden könnt. Und diese Erkundung macht auch einen großen Reiz von Super Mario Odyssey aus, schließlich sind in den Welten aberhunderte der glitzernden Monde versteckt.

Doch so cool ich Hutland, Schlemmerland, New Donk City und Co. auch finde, mir sind die Welten irgendwie noch nicht "open-worldig" genug. Zu klein sind mir die meisten Gebiete, zu beschränkt die Möglichkeiten, für die ich Marios Akrobatikfähigkeiten einsetzen kann.

Eine Welt für Mario

Versteht mich nicht falsch, ich liebe die thematischen Welten und insbesondere die Abwechslung darin, aber insbesondere nachdem mich die Spielwelt von The Legend of Zelda: Breath of the Wild Anfang des Jahres so weggeblasen hat, träume ich von einem 3D-Mario mit einer einzigen großen und zusammenhängenden Spielwelt.

Mehr Meinung: So gut wie in Odyssey war Mario seit 20 Jahren nicht mehr

Die darf dann auch gerne die Dimensionen von Hyrule haben, viel interessanter fände ich aber die Aufteilung dieser Welt. Denn Mario-Spiele haben mich meist durch die Vielfalt der Szenarien begeistert. Bei einem reinen Open World-Titel würden die Entwickler vor der großen Aufgabe stehen, diese Vielfalt in eine einzige Mario-Spielwelt zu packen. Und wenn das gelänge, wäre das meiner Meinung nach ziemlich spektakulär.

Bereits in Super Mario 64 gab es kleinere abgesteckte Open World-Gebiete. Bereits in Super Mario 64 gab es kleinere abgesteckte Open World-Gebiete.

Als Basis könnte beispielsweise das klassische Mushroom Kingdom dienen, das aber thematisch unterschiedliche Bereiche hätte, ähnlich wie ein Freizeitpark. Ich stelle mir das so vor: Im Norden der Karte gibt es einen großen Wald, im Osten einen zugefrorenen Bereich und im Westen eine Gebirgskette mit Vulkanen und dunklen Höhlen. Dungeons mit Bossen wären in so einem Szenario ebenso wenig ausgeschlossen wie Warp-Röhren, über die wir immer noch in unterirdische Bereiche gelangen könnten.

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Die Mario-Spiele begleiten Tobi seit seiner Kindheit, sowohl Super Mario Land, als auch Super Mario World 1 und 2 waren für ihn absolute Highlights und zählen bis heute zu seinen Lieblingsspielen. Beim Spielen von Super Mario 64 hatte er bereits anno 1997 das Gefühl, einen Meilenstein mitzuerleben. Schon damals war er fasziniert von den kleinen Open World-Arealen, wohl auch deswegen hat Super Mario Odyssey einen Nerv bei ihm getroffen. Und ihn ein Stückchen in die Kindheit zurückversetzt.

Herausforderung Nahtlosigkeit

Dank Reittieren wie dem Yoshi oder Miauxi könnten wir auch größere Distanzen locker überbrücken. Und was die Physikrätsel in Breath of the Wild sind, wären in meinem Open World-Mario Geschicklichkeitsabschnitte, die überall in der Welt verteilt und nur mit Marios Moveset zu meistern sind. Voraussetzung dabei natürlich immer: Es müsste eine nahtlose Welt ohne Übergänge oder übergreifende Oberwelt sein. Und hier liegt eine weitere große Herausforderung. Denn die Mario-Welten sind meist herrlich abstrakt (wie etwa das Schlemmerland in Odyssey), da würde es sich nicht "richtig" anfühlen, wenn wir von einem Szenario ins nächste stolpern. Zelda hat es da einfacher, weil die Welt realistischer ist.

Mehr:Mond-Guides für alle Welten in Super Mario Odyssey

Ich gebe zu, es ist nur eine vage Idee, die da in meinem Kopf herumspukt, und doch finde ich sie enorm faszinierend. Meiner Meinung nach ist die Zeit reif für ein echtes Open World-Mario! Zumal Nintendo uns garantiert mit dem ein oder anderen Gameplay-Kniff überraschen würde, mit dem niemand gerechnet hat - so wie bei Cappy in Super Mario Odyssey.

Was meint ihr zu meiner Idee? Wäre Mario im Open World-Bereich gut aufgehoben? Was müsste ein Open-World-Mario eurer Meinung nach bieten? Und vor allem: Wie könnte so ein Spiel heißen? Ich freue mich auf eure Kommentare!

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