Super Mario 64 ist generationsübergreifend eines der meistgespielten Spiele aller Zeiten. Viele von euch sind daher bestimmt schon einmal die Eisrutsche in der vierten Stage Cool, Cool Mountain herabgeschlittert. Habt ihr das Ende erreicht, müsst ihr die einzige Tür im Raum öffnen und ihr erhaltet für den Abschluss der Aufgabe einen Stern.
Vielleicht habt ihr im Anschluss dann noch einmal probiert, das Holzhaus erneut zu betreten, aber das klappte nicht, denn die Eingangstür war plötzlich verschlossen. Und eigentlich dachten alle, dass man diese Tür auch nicht öffnen könnte – bis sich ein echter Mario-Experte des Problems angenommen hat.
Super Mario 64-Spieler bewältigt zuvor unlösbare Aufgabe
Darum geht's: Am 22. April hat der Super Mario 64-Experte PaLiX eine große Entdeckung per Discord geteilt. Ihm ist es gelungen, die Tür am unteren Ende der Schnee-Stage 'Cool, Cool Mountain' zu öffnen.
Das ist deshalb so bedeutsam, da es 28 Jahre lang keine Person geschafft hat, die Schwelle zur Kabine von außen zu überschreiten.
Eigentlich kann Mario nicht mit dieser interagieren beziehungsweise ist bei unserem Versuch auf originaler N64-Hardware klar zu erkennen, dass er die klinkenlose Tür gar nicht erst erreicht:
Scheinbar wird er von einer unsichtbaren Wand zurückgehalten, die vor der Tür platziert wurde. Wie der Super Mario 64-Youtuber PannenKoek2012 in einem Video erzählt, ist auch genau das der Fall.
Vor der Hütte wurde eine unsichtbare Wand mit eigener Kollisionsabfrage hochgezogen, die verhindert, dass Mario die Tür erreicht.
Ein weiteres Problem: Der Boden hinter der unsichtbaren Wand hat wiederum keine Kollisionsabfrage, Mario fällt also ins Nichts, sollte er hinter die Wand gedrückt werden.
Das funktioniert zum Beispiel, wenn das Pinguin-Baby neben der Holzbehausung von seiner Mama weggeschleppt und in der Nähe der Tür platziert wird. Das Muttertier folgt Mario dann und schiebt ihn hinter die Wand.
Da der Klempner sich direkt im freien Fall befindet, kann er die Tür nicht öffnen. Das klappt nämlich nur, wenn er sich in einer Laufanimation befindet.
Wie hat der Super Mario-Experte es dann zur Tür geschafft?
Wie PannenKoek2012 erklärt, hat sich PaLiX einen gewieften Trick zu Nutze gemacht. Direkt, nachdem Mario von der Pinguinmutti hinter die unsichtbare Wand gedrückt wurde, hat er den Protagonisten für die verschwindend kurze Dauer von nur einem Frame dazu genutzt, sich umzudrehen.
Sobald Mario seine Richtung ändert, gilt das nämlich als eigene Animation, die den freien Fall überschreibt.
Somit konnte PaLiX die Tür öffnen und das Innere der Kabine betreten. Vorzufinden ist dort allerdings nichts. Es wird lediglich der Bereich der Rutsche geladen, die ihr so oder so zuvor abgeschlossen habt.
Das Häuschen kann danach einfach wieder verlassen werden, denn von dieser Seite aus könnt ihr den Durchgang grundsätzlich verwenden. Nur eben nicht von außen – aber vielleicht probiert ihr das in Zukunft ja einmal aus.
Habt ihr denn damals versucht, die Tür zurück zur Rutsche zu nehmen? Oder habt ihr sie komplett ignoriert?
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