Eine Studie des Unternehmens Childcare.co.uk zeigt, dass viele britische Eltern das Thema Jugendschutz bei Spielen eher lax sehen.
Über die Hälfte der mehr als 2000 befragten Mütter und Väter mit Kindern zwischen fünf und 16 lassen ihre Kinder sogar Spiele ohne Jugendfreigabe spielen, ohne sie sich selbst vorher genau angeschaut zu haben oder ihren Kids beim Zocken über die Schulter zu sehen. Das berichten Eurogamer und der Telegraph mit Bezug auf die Studie, die uns leider nicht selbst vorliegt.
86 Prozent der Befragten gaben an, sich bei Spielen nicht an die Altersbeschränkungen zu halten, die in Großbritannien von der PEGI vergeben werden. Diese Zahlen sind umso erstaunlicher, wenn man sieht, dass 43 Prozent der Eltern eine negative Veränderung im Verhalten ihres Kindes beobachten konnten, seit es Spiele für Erwachsene spielt.
Bei Filmen scheint der Jugendschutz deutlich ernster genommen zu werden. Hier ignorieren nur 23 Prozent der Befragten die Altersvorgaben und lediglich 18 Prozent kämen auf die Idee, einem Kind zwischen zehn und 14 Jahren einen Film ab 18 zu zeigen.
Richard Conway, der Gründer von Childcare.co.uk, sagt zu den Ergebnissen:
"Es ist heutzutage schwer, zu regeln, welchen Einflüssen ein Kind ausgesetzt ist, denn wenn dein Zehnjähriger Freunde hat, die Fortnite spielen, das ab zwölf freigegeben ist, möchtest du, das er an diesem Spaß teilhaben kann. Es lohnt sich jedoch immer, sich das Spiel anzuschauen, um zu sehen, ob es geeignet ist.
Interessant ist, dass die Mehrheit der Eltern die Altersbewertungen der Filme befolgen, aber wenn es um Videospiele geht, sind sie vielleicht nicht so streng. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wie leicht Kinder zu beeinflussen sind; wenn sie ein bestimmtes Verhalten oder eine Art zu reden in einem Videospiel oder Film sehen, könnten sie sie nachahmen."
Wie steht ihr zum Umgang mit dem Jugendschutz, sollten die Eltern ihren Kids mehr auf die Finger schauen? Schreibt eure Meinung in die Kommentare.
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