Viel Peitsche, wenig Zuckerbrot
Selbst Strategie-Profis kommen in den gnadenlosen Gefechten um wichtige Knotenpunkte schnell ins Schwitzen. Der Feind schickt regelmäßig Angriffswellen auf euch los, ständig droht Gefahr. Also müsst ihr Einheiten-Nachschub liefern. Die Energie dafür gewinnen beide Parteien aus Lichtstrahlen, die aus Bodenspalten ragen. Hier erbaut ihr spezielle Warp-Portale und stellt neue Einheiten her. Obendrein rüstet ihr Fabriken mit Selbstschussanlagen und Schutzschildern auf, um den gegnerischen Infanterievorstößen gewachsen zu sein.
Schon auf dem leichtesten der drei Schwierigkeitsgrade dürft ihr kaum Fehler machen und müsst eure Kämpfer clever in die Schlacht schicken. Truppenverbände aus maximal drei Einheiten sind das höchste der Gefühle – wir hätten uns mehr Formations-Freiheit gewünscht! Immerhin könnt ihr eure Truppen dank indirekter Kontrolle per Pfeilsymbol »fernsteuern«.
Terrain, Baby!
Spielerisch interessant ist das komplett nutzbare Terrain der Karten. Auf Seiten der Echelon könnt ihr beispielsweise Scharfschützen auf Hochhäusern positionieren oder Spähdrohnen unbemerkt in Feindgebiet schicken. Tunnels eröffnen euch die Möglichkeit, unbemerkt unter einer feindlich besetzen Brücke auf die andere Seite zu vorzustoßen. Die Missionen sind in eine teils humorvoll präsentierte Story eingebettet, in deren Verlauf ihr in der Rolle von Captain Geary erst auf Seiten der Menschen, dann im Lager der Sai agiert. Die Handlung wird durch gut vertonte Dialogboxen und kleine Cutscenes voran getrieben.
Grafisch geht Stormrise in Ordnung: Schicke Schauplätze und Kämpfe, aber polygonarme Einheiten und oft hässliche Texturen und Farben bestimmen die Szenerie. Hin und wieder ärgert ihr euch über kleine KI-Aussetzer: So bleiben Einheiten immer wieder mal an unsichtbaren Wänden hängen oder offenbarem kleinere Wegfindungsprobleme.
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