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Trailer zu Stirb Langsam 5
Hollywoods aktuelle Riege an Actionstars kann sich sehen lassen: Jason Statham (Parker), Jeremy Renner (Das Bourne-Vermächtnis), Chris Hemsworth (The Avengers), Sam Worthington (Kampf der Titanen), Chris Pine (Star Trek), Channing Tatum (G.I. Joe: Die Abrechnung), alle Kassenmagneten, erfolgreich – und jung.
Für Bruce Willis (58) noch lange kein Grund, sich zurückzulehnen und das Feld den »Boys« zu überlassen. In Stirb Langsam: Ein guter Tag zum Sterben, dem mittlerweile fünften Teil der kultigen Filmreihe, lässt es der altgediente Superstar noch einmal richtig krachen. Die gute Nachricht: Mr. Willis hat’s nach wie vor drauf. Die schlechte: Mit Stirb Langsam hat dieser Film so viel zu tun wie John McClane mit einem Pazifisten.
Wie der Vater, so der Sohn
Zur Geschichte: Der besorgte New Yorker Polizist John McClane (Bruce Willis) reist ins entfernte Moskau, um seinen Sohn Jack (Jai Courtney, Spartacus) aus dem Gefängnis zu holen. Doch der Knastaufenthalt ist nur inszeniert: In Wahrheit gehört Jack zur CIA, das hinter einem Terroristen her ist, der… doch zu viel wollen wir an dieser Stelle nicht verraten.
Bei einem Gerichtsverfahren, in dem Jack und der Gangster Komarov (Sebastian Koch) angehört werden sollen, weil dieser Informationen über die Identität des vermeintlichen Drahtziehers hat, kommt es zu einem Anschlag. Jack kann zwar mit Komarov entkommen, hat es anschließend aber nicht nur mit einer waffenstarrenden Terror-Organisation zu tun, sondern auch mit seinem stinksauren Vater.
Persönlichkeit gesucht
Vater und Sohn, so persönlich war Stirb Langsam noch nie. Eine interessante Idee, verpasst sie der Actionserie doch einen für den Zuschauer weitaus greifbareren Ansatz. Zumindest theoretisch, denn das flache Drehbuch lässt Willis und Courtney keinerlei Chance, ihre Figuren zu entfalten.
So wird von Autor Skip Woods (Das A-Team, Hitman) mitunter komplett verschwiegen, warum Jack derart wütend ist, dass sein Vater in Moskau auftaucht. Und dass McClane Senior sich tatsächlich um seinen Sprössling sorgt, mag man ihm angesichts seiner zwar witzigen, aber oft unpassenden Einzeiler auch nicht so recht abnehmen.
Die Unglaubwürdigkeit dieser Vater-Sohn-Beziehung zieht sich durch den ganzen Film und nimmt ihm viel seines Potenzials. Regisseur John Moore (Max Payne, Der Flug des Phönix) hätte gut daran getan, dem mit 97 Minuten ohnehin recht kurzen Streifen ein paar mehr persönliche Szenen zu verpassen. So geht das im Ansatz interessante Helden-Duo sprichwörtlich im Getöse unter.
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